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Dienstag, 2. Juni 2015

Wien Teil 4- der Urlaub geht zu Ende

Schloss Schönbrunn und Kutschrundfahrt

Ich war bereits im Dezember 2014 in Wien, aber jetzt ist endlich mein letzter Artikel zu Wien fertig. Beim Verfassen des Textes bekam ich richtig Lust noch einmal die Stadt zu besuchen, vielleicht im Sommer :)

Unsere letzten beiden Tage in Wien standen unter dem Motto "Sisi". Sisi kennt bestimmt jeder von euch, und jeder hat die Filme mit Romy Schneider aus den 50ern gesehen. Für mich war es deshalb ein Muss mir in Wien die Sommerresidenz der Kaiserin anzugucken- das Schloss Schönbrunn! Die Winterresidenz die Hofburg haben wir bereits am ersten Tag besichtigt, dort waren allerdings keine Fotos erlaubt. Für die Besichtigung des Schlosses haben wir uns den Sonntag, unseren vorletzten Tag, ausgesucht. Nach dem Frühstück machten wir uns zeitnah auf den Weg zum Schloss, in der Hoffnung dass die Menschenmassen nicht allzu groß sein werden :D. Gegen halb 11 waren wir dann mit der U-Bahn an der Haltestelle "Schloss Schönbrunn" angekommen. Eine Traube von Menschen stieg mit uns aus und ging entlang eines schmalen Weges Richtung Schloss. Da man das Schloss noch nicht von dort aus sah, folgten wir einfach der Menschenmasse und voila- da ist es. Direkt hielten wir Ausschau nach dem Ticketstand, denn wir haben keine Tickets vorbestellt. Dort angekommen reihten wir uns in die schon bis zum Ausgang reichende Menschenschlange ein. Nach ca. 30 Minuten hatten wir dann endlich die begehrten Tickets. Doch die Ernüchterung war groß, denn auf dem Ticket stand drauf, dass man erst nach 2 Stunden (bei uns 13:38Uhr ) in das Schloss dürfe. Zuerst wussten wir nicht was wir in den 2 Stunden machen sollen, doch als wir den Weihnachtsmarkt vor dem Schloss sahen, wussten wir womit wir unsere Zeit rumkriegen würden :P.


Rückansicht des Schloss Schönbrunn von der Gloriette aus

Schloss Schönbrunn von vorne 


Unsere Pferde der Kutschfahrt in Wien 
Natürlich haben wir es uns nicht entgehen lassen, eine Kutschrundfahrt in Wien zu machen!
Wir waren grade am Stephansdom, als wir eine freie Kutsche sahen...bevor wir uns in die Kutsche setzen konnten, sprachen uns 2 Frauen an, ob wir nicht mit ihnen zusammen fahren wollen, denn der Preis für eine 1- stündige Rundfahrt war mit 80 € schon sehr happig!! Wir ließen uns darauf ein und knüpften gleich Kontakt mit den Damen aus Deutschland :) Die Rundfahrt führte uns vorbei an der Hofburg, die wir bereits am ersten Tag besichtigt hatten, dem Rathaus und dem Rathausplatz auf dem der berühmte Christkindlmarkt war, sowie entlang des Theaters und dem Stadtkern.

Die Gloriette in Wien ist die größte Gloriette und wurde 1775 erbaut. Kaiser Franz Joseph I  pflegte es, im Speisesaal der Gloriette zu frühstücken. Bis zur Gloriette sind wir jedoch nicht mehr gegangen, denn die Zeit reichte nicht mehr! Wir wollten schließlich pünktlich ins Schloss, denn mittlerweile war es schon Mittag.Im Schloss selber durfte man leider keine Fotos machen, worauf auch peinlich genau geachtet wurde... ;( trotz der kalten Jahreszeit war das Schloss und sein Garten gut besucht, die Menschenmassen schoben sich also regelrecht durch das Schloss....zwar war das Schloss Verseille in Paris noch deutlich schlimmer, aber voll war es in Schönbrunn trotzdem.



Die Gloriette im Schlossgarten von Schloss Schönbrunn

Mit dem Besuch auf Schloss Schönbrunn endet auch unsere kleine Reise nach Wien. Ich mag diese Stadt und werde sicherlich noch einmal wiederkommen, vielleicht im Sommer!

Ich hoffe euch hat mein kleiner Bericht über Wien gefallen und bleibt dabei, wenn wir nächstes Wochenende ins Sauerland fahren um zu wandern.

Bis dahin, 

eure Julia  



Sonntag, 8. März 2015

Magic London

Es hat etwas länger gedauert, da wir als wir wieder zuhause waren doch recht viel Stress hatten, aber hier ist der letzte Tag unserer Reise:

London 01.03.2015

Da wir ein Hotel ohne Frühstück gebucht hatten, konnten wir uns bereits früh auf den Weg machen. Um 8 Uhr hatten wir das Hotel verlassen und unser Gepäck im luggage-room gelassen. Zuerst ging es zu einem Prêt à Manger. Dort frühstückten wir erst mal eine Kleinigkeit. Für Julia gab es einen Schmoothie aus roten Früchten (seeehr lecker und gesund), ein Croissant und ein Brot belegt mit Ei und Kresse. Benoît mag's lieber süß zum Frühstück und bestellte sich einen Cappuccino mit viel Zucker, eine Mousse au chocolat im Becher und auch ein Croissant. Der Tag wird lange und so hauten wir beim Frühstück ordentlich rein.
Anschließend begann der stressigste Tag der Reise. Julia hatte einen eng geschnürten Plan auf die Beine gestellt an den wir uns zu halten hatten! ;) Zuerst ging es in die Einkaufsstraße und den Picadilly Circus. Dort war so früh am Sonntagmorgen recht wenig los und wir hatten tatsächlich fast das Gefühl gar nicht in London zu sein. Anschließend ging es schnell weiter, da die Geschäfte größtenteils so früh noch gar nicht geöffnet hatten. Zweiter Halt: Monument. Bei unserer letzten London Reise hatten wir es nicht geschafft auf das Monument zu kommen. Doch dieses Mal war nicht der Hauch einer Schlange erkennbar und auch als wir die unzähligen Stufen erklommen hatten und London überblicken konnten, kamen uns nur wenige Touristen in die Quere. Leider wurde die gesamte Plattform von einem engmaschigen Netz umspannt, sodass es schwer war Bilder ohne Netz davor zu schießen. Julia hatte jedoch den Dreh schnell raus. Nachdem wir in alle Himmelsrichtungen geknipst hatten ließen wir uns noch einige Augenblicke der Entspannung und des Genießens bevor es schon wieder an den schwierigen Abstieg ging. Die nächste Station konnten wir vom Monument zu Fuß aus erreichen. The Tower of London und Tower Bridge erwarteten uns keine 10 Minuten von dort aus. Obwohl uns der Hunger langsam plagte, ließen wir uns nicht ablenken und knipsten wie die Wilden. Auf der Tower Bridge zu stehen ist immer wieder ein tolles Gefühl und der Himmel war strahlend Blau! Mit dem Wetter hatten wir ja ohnehin sehr viel Glück gehabt, aber in London ausgerechnet strahlender Sonnenschein, das war das Beste! Von dort aus ging es in die nächste U-Bahn und wieder zurück zum Picadilly Circus, denn Benoît wollte unbedingt noch in den Apple - Store :) Männer halt :D Am Morgen hatte ja noch alles zu (woran wir nicht gedacht hatten), deshalb sind wir dann mittags noch einmal dorthin gefahren. Der Apple- Store war natürlich rappel voll, aber das hat uns nichts ausgemacht....nach einigen Tagen in Cornwall fast ohne andere Menschen tat es gut sich mal wieder ins Getümmel zu stürzen. Nach dem Apple - Store fuhren wir wieder in die Stadt, denn Julia wollte noch unbedingt Fotos vom Big Ben bei Tag machen. Verständlich, bei so einem strahlend blauen Himmel..... letztes Jahr sind wir Ende Juli nach London gefahren, aber leider war es trotzdem bewölkt. Einen Teil unserer besten Schüsse seht Ihr unten ;) Unser Lieblingsmotiv war die Tower Bridge, die vor allem wegen ihrer Architektur und ihren blauen Trägern unsere Fotographen - Herzen höher schlagen ließ.
Wir hoffen euch gefallen die Bilder, und wir konnten euch die Stadt ein bisschen näher bringen!

Euer Ben & eure Julia ;)

Die Tower Bridge mal aus einem anderen Blickwinkel:
Tower Bridge 

The Shard 

Tower Bridge (von Monument aus) 

Picadilly Circus (noch menschenleer am Sonntagmorgen) 

Montag, 2. März 2015

Goodbye Cornwall and welcome to London !

Es ist soweit - der letzte Tag in Cornwall hat begonnen!
Bis zur Abfahrt des Zuges um 14:59 Uhr haben wir den Vormittag genutzt und sind mit einem Bus nach Charlestown gefahren, wo ein kleiner Hafen ist. Dort hatten wir bereits am ersten "ganzen" Tag unsere Wanderung in Richtung Mevagissey begonnen und die Robbe im Hafenbecken gesichtet. Doch heute ließen wir es ruhig angehen und genossen die frische Seeluft, die warmen Sonnenstrahlen und das Rauschen der Wellen. Natürlich machten wir auch Bilder, denn man sieht immer noch etwas neues :D Nach einer Stunde entschlossen wir uns doch noch etwas zu wandern, nichts großes, nur ein bisschen auf dem coast path in Richtung des Leuchtturmes von Tag 3....aber eben aus der anderen Richtung. Die Besitzerin des B&B empfahl uns zudem einen Ausflug zum "Eden project" für das uns aber leider die Zeit fehlte. Das "Eden project" besteht aus zwei riesigen Gewächshäusern die verschiedene Vegetationszonen simulieren. Im größeren Gewächshaus wird ein tropisch-feuchtes Klima simuliert, im anderen ein subtropisch- mediterranes Klima. Ziel des Projektes ist die Darstellung und Nachzucht vom Aussterben bedrohter, seltener und alter Sorten, um die Arten- und somit genetische Vielfalt von Nutzpflanzen zu erhalten. Das Projekt existiert seit 2001 und ist die Idee des englischen Archäologen und Gartenliebhabers Tim Smit. Es sind die derzeit größten Gewächshäuser der Welt. 
Eden Projekt in der Nähe von St.Austell (Wikipedia)


Um 13 Uhr machten wir uns auf den Rückweg mit dem Bus und schlenderten noch etwas durch St.Austell. Plötzlich entdeckten wir eine Traube von Menschen, die sich um etwas scharrte; doch erst als wir näher kamen sahen wir was der Grund dafür war. Eulen - unter einem Regenschutz saßen 6 Eulen von klein und süß bis ganz groß und struppig auf Holzstangen und warteten darauf von ihren Pflegern auf die Arme der neugierigen Passanten gesetzt zu werden. 1 Pfund kostete der Spaß, aber warum nicht mal ausprobieren :D Meine Eule gehörte wohl zu den Entdeckern, denn nur kurze Zeit nachdem sie auf meinem Arm war, kletterte sie meine Schultern hoch und guckte was so um sie herum passiert. Benoît hält alles mit seiner Kamera fest. Nach einigen Minuten erlöste mich die Frau wieder von dem kleinen Kletterer und wir gingen zurück zum B&B wo wir unsere Rucksäcke abholten. 

Die Vorfreude auf London steigt! Wir waren zwar schon mal in London letztes Jahr, aber es ist immer wieder schön dort zu sein :) Um 14:59 Uhr hieß es  dann..."goodbye Cornwall"....der Zug der "First Great Western"  brachte uns in 4 1/2 Stunden von St. Austell entlang der Südküste Cornwalls nach London Paddington. Vorbei an kleinen Örtchen, Hügeln, Feldern und Schafwiesen fuhren wir durch den nebeligen Nachmittag. Was hatten wir nur für ein Glück .....während unseres Aufenthaltes in Cornwall schien immer die Sonne, und nur auf der Rückfahrt gab es Regen und Nebel :D Die 4 1/2 Stunden zogen sich wie Kaugummi, weil der Zug in jedem kleinen Ort hielt. Um 19:30 Uhr erreichten wir müde und platt den Bahnhof Paddington. Schwer bepackt stapften wir mit unseren Rucksäcken zu unserer Unterkunft für die Nacht in London, die in nur 5 Gehminuten vom Bahnhof aus zu erreichen war. Das haben wir extra so ausgewählt, denn nach so einer langen Fahrt will man nicht noch durch die halbe Stadt fahren. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es weiter im Programm - Nachtfotographie! Wir nahmen die U-Bahn der "Bakerloo line" bis "Embankment" und von dort aus gingen wir über die Themse am London Eye vorbei bis zum Big Ben. Der Abend war kalt, regnerisch und windig....eigentlich nicht die besten Bedingungen für Nachtbilder, aber wir haben vorgesorgt und uns dick eingepackt. Die Kameras haben wir mit einem Regenschirm gegen die Tropfen geschützt, doch zum Glück hörte der Regen nach einiger Zeit auf. Es war gar nicht so einfach wie gedacht gute Bilder zu bekommen, denn der Wind machte der Stativ-Kamera Konstruktion ganz schön zu schaffen, aber letztendlich hatten wir einige gute Bilder im Kasten :) Um 23:30 Uhr ging es dann auf den Heimweg.....good night London


Big Ben: f/25,  ISO 100, Belichtungszeit 8 sek. 

Big Ben: f/25, ISO 100, Belichtungszeit 10 sek. 
Was wir am Sonntag (unserem letzten Tag) gemacht haben seht ihr morgen! :) 
Bis dahin, 

Julia & Benoît 

Freitag, 27. Februar 2015

Cornwall Tag 4


Tag 4 in Cornwall: Der Wecker klingelt um 7- raus aus den Federn! Heute geht es nach Newquay an die Nordküste von Cornwall. Nach einem reichhaltigen Frühstück mit 2 Spiegeleiern/ 2 weich gekochten Eiern  ,Toast und Schokoladenbrötchen und natürlich englischem Tee. Der Bus sollte um 10:10 Uhr kommen, doch ein Einheimischer erklärte uns schnell, dass man hier immer mit Verspätungen rechnen muss. Das war aber nicht weiter tragisch, wir haben einfach den nächsten Bus genommen. Von der Südküste bis zur Nordküste braucht man mit dem Bus etwa 1 Stunde. Als wir das Meer sahen, nahmen wir die erst beste Haltestelle und steigen aus, denn wir wollen ja wieder  auf den coast path und wandern. Doch zuerst fiel uns ein großer Sandstrand auf. Und jetzt wissen wir auch warum dieser Ort so beliebt bei Surfern ist....die Wellen hier sind nicht zu vergleichen mit denen an der Südküste...ein wahres Surferparadies dagegen im Norden. Aber auch Hunde sag man dort sehr viele, denn Platz gab es wirklich genug noch dazu mit einer frischen Briese um die Hundeschnauze. Leider ist es an den Klippen sehr gefährlich wie ich (Julia) am eigenen Leib erfahren musste, als ich mich auf den feuchten Steinen hinlegte. Zum Glück landete ich auf dem Hintern, sodass meiner Kamera nichts passiert ist. Aber das war nur der Anfang :D Als sei das noch nicht genug gewesen trat ich natürlich prompt in eine Tretmiene ...aber auch Benoît wurde nicht verschont, seine Wanderschuhe gaben nach nur 1 Jahr nach. Die Sohle war gerissen, glücklicherweise jedoch nicht so weit, dass sie undicht wurden. In einiger Entfernung entdeckten wir einen Felsvorsprung mit einer keinen Brücke die dort hinauf führte. So etwas zieht uns natürlich magisch an. Die Wellen krachten unter uns durch und wir waren wie im Wahn, sodass wir gar nicht merkten, dass 2 Spaziergängerinnen näher kamen. Sie fragten uns ob wir schon vom speienden Loch gehört hätten. Als sie in unsere unwissenden Gesichter blickte, begann sie sofort uns zu erklären was es damit auf sich hat. Von diesem Loch hatten wir noch nie gehört. Es handelte sich um eine Stelle in der Klippe. Durch Auswaschung wurde ein Durchgang geschaffen der die komplette Klippe durchbohrte. Jedes Mal wenn nun eine große Welle sich an den Klippen bricht, schießt eine gewaltige Fontäne aus dem Loch, da der starke Wind es mit voller Wucht hindurch blies. Ein tolles Schauspiel! Auf den Rat der netten Damen hörend, machten wir uns umgehend an den Anstieg. Der Wind dort oben war extrem stark, sodass wir eine weitere Schicht Kleidung anlegen mussten um uns ein bisschen auf den Klippen aufhalten zu können. Nachdem der Himmel sich immer weiter zuzog und die Sonne sich mehr und mehr geschlagen geben musste, unsere Akkus leer und die SD Karten voll waren, machten wir uns auf den Rückweg nach Newquay town. Eine fette Ausbeute mit in unseren Kameras tragend und glücklich grinsend stapften wir hinab. 







Donnerstag, 26. Februar 2015

Cornwall Tag 3

¨Heute war der 3. Tag in Cornwall, in unserer Unterkunft in St. Austell. Als wir heute morgen aus dem Fenster schauten sah es gar nicht gut aus mit dem Wetter, es regnete schon die ganze Nacht und kalt war es auch. Ein Blick in die Wetter App verriet uns aber, dass es mittags und abends schön werden soll. Also machten wir uns auf den Weg zur bus station, die nur 200 m von unserem B&B entfernt liegt. Wir haben uns für Fowey entschieden, das liegt rund 8km östlich von St.Austell. Der Bus Nr. 524 brachte uns innerhalb von 30 min. dorthin. Als wir ankamen fing es wieder leicht an zu regnen, doch so schnell wie der Regen kam, so schnell ging er auch wieder! Vom Hafen in Fowey ging es dann wieder auf den southwest coast path. Das besondere an Fowey ist der gleichnamige Fluss, der an dieser Stelle ins Meer mündet, auch Ästuar genannt, einer der Flut ausgesetzten Flussmündung.

Entlang des Pfades gingen wir nun in Richtung Leuchtturm, der klein am Horizont zu sehen war. Obwohl dieser Küstenabschnitt nur wenige Kilometer von dem Abschnitt entfernt liegt, an dem wir gestern gewandert sind, ist die Natur hier ein bisschen anders. Es gab keine Sandbuchten, eher schroffe Kiesbuchten und Felsen an denen sich die Wellen brachen - Küstenerosion, genau das richtige für Geographen :D Unser Weg führte uns vorbei an malerischen Buchten und auf halber Strecke über eine Kuhwiese, was mir zunächst nicht so behagte, aber die Kühe waren alle zu sehr mit fressen beschäftigt, als das sie großartig Notiz von uns genommen haben.  Gut für uns, denn so konnten wir die Kühe ohne Gefahr ablichten.


Apropos fotografieren......auf halber Strecke haben wir an meine Nikon D5200 Benoîts Fisheye Objektiv geschraubt. Mit diesem Ultraweitwinkel Objektiv bekommt man besonders viel aufs Bild. 


Unser Ziel war der rot/weisse Leuchtturm auf einem Hügel. Völlig kaputt aber glücklich erreichten wir endlich gegen 15 Uhr den Leuchtturm. 


Das Wetter war inzwischen in Bestform und die Sonne wärmte unsere vom Wind kalten Gesichter. Hier oben zog es wie Hechtsuppe aber der Ausblick war dafür genial. Man konnte sogar bis nach St.Austell gucken, wo wir gestern wandern waren. Nach einem kleinen Mittagspäuschen mit Crossaints, Powerriegel und Wasser ging es den gleichen Weg wieder zurück. In Fowey nahmen wir dann wieder den Bus 524 zurück nach Hause. An den Linksverkehr werden wir uns wohl nie gewöhnen ;D  
Morgen haben wir vor an die Nordküste zu fahren, in den Ort Newquay. Dort befindet sich eine tolle Bucht mit Sand, an der man bestimmt tolle Fotos machen kann. Alles rund um unseren 4. Tag in Cornwall morgen, erfahrt ihr dann wie immer abends :)
Wir können auf jeden Fall jetzt schon sagen, dass Cornwall eine Reise wert ist. Wer gerne draußen an der frischen Luft ist, gerne wandert oder fotografiert und sich für die Landschaft mit den rauen Klippen und Kiesbuchten interessiert, ist hier genau richtig!


Wir hoffen wir konnten euch einen Eindruck in die unglaublich schöne Landschaft geben und hoffen, dass ihr auch weiterhin dabei bleibt. 

Bis morgen euer Ben & eure Julia 

Mittwoch, 25. Februar 2015

Cornwall Tag 2

7:00 Uhr im Beech tree guesthouse in St. Austell - der zweite Tag beginnt. Raus aus den Federn!
Mit Spannung was der heutige Tag wohl bringen mag machten wir uns fertig für das breakfast. Man konnte zuvor wählen was man essen will. z.B. Toast, gekochtes Ei oder Würstchen mit Bohnen. Benoît wählte ein Croissant, Toast und ein Schokoladenbrötchen. Ich habe Toast mit Marmelade, Rührei und Hash Brown, eine Art Kartoffelrösti gegessen. Dazu gab es englischen Tee. Um 10 ging es dann los. Mit unseren Deuter bzw. Jack Wolfskin Rucksäcken, unseren Wanderhosen und Softshell Jacken machten wir uns auf. Unser Plan für heute ist: bis Charlestown gehen, wo ein schöner Hafen sein soll und von dort aus über den Southwest coast path an den Klippen entlang bis Mevagissey wandern, einem Fischerort am Meer. Der southwest coast path ist durch ein Eichel - Symbol gekennzeichnet.

Doch zunächst erreichten wir Charlestown, ein kleines Dorf mit einem kleinen Hafen. Sofort entdeckten wir tolle Motive zum fotographieren und von dort an waren unsere Kameras im Dauereinsatz :D Im Hafenbecken haben wir neben Möven auch eine Robbe entdeckt, die sich vom Wasser treiben lies und dabei ihren Kopf aus dem Wasser streckte. 
Direkt neben dem kleinen Hafen begann der southwest coast path. Zu diesem Zeitpunkt ahnten wir noch nicht, wie viel Kilometer es am Ende sein werden. Um die Route nachverfolgen zu können lassen wir die App Runtastic auf Julias Handy mitlaufen.  Von nun an hieß es bergauf - berg runter. So hügelig hatte ich es mir nicht vorgestellt, aber die Strapazen zahlen sich aus wenn man die Bilder am Ende im Kasten hat wenn man oben auf einer Klippe steht. 


Nach einigen Kilometern Fußmarsch erreichten wir den ersten Strand aus Kies. Wir trafen ein altes Ehepaar, dass uns verriet, dass sich schon seit einigen Wochen in dieser Bucht Robben aufhalten. An diesem Strand haben wir dann erstmal unser ganzes Fotoequipment ausgepackt und aufgebaut. Mit Hilfe eines 64er ND Filters haben wir Langzeitbelichtung am Strand gemacht, wodurch die Wellen und das Meer ganz glatt aussehen. Das Wasser war zu unserer Überraschung ganz klar und hell blau, wie im Mittelmeer oder der Südsee. Das Wetter heute war auch auf unserer Seite. Bei 11 Grad und Windstille ließ es sich gut wandern. Kilometer um Kilometer bahnten wir uns den Weg durch die Natur. Da es nachts geregnet hatte, war der Boden sehr matschig und schwer zum gehen.
Vor allem die Aufstiege zwischen den Klippen hatte es in sich :D
Am Ende des Tages sollten es 13 Kilometer sein die wir gewandert sind, mehr als wir vorher gedacht haben. Für den Rückweg haben wir einen Bus für 3 £ pro Person zurück nach St.Austell genommen. Das war auch gut so, denn die Beine machten sich langsam bemerkbar.  








Wir freuen uns euch morgen schon die Fortsetzung zu zeigen!
Euer Ben und eure Julia !


Dienstag, 24. Februar 2015

Finally arrived in Cornwall...

Cornwall Tag 1

24.02.2015

Heute haben wir den Zug um 5:24 Uhr in Welkenraed (Belgien) genommen. Der Zug fuhr wie geplant pünktlich ab und kam auch ebenso pünktlich in Bruxelles-Midi an. Dort hieß es dann erst einmal 2 Stunden warten. Nach einer kurzen Verschnaufpause kauften wir uns ein bisschen Gebäck für das Frühstück und ließen es uns richtig schmecken. Mit einem Auge auf den Rucksack des anderen gerichtet, warteten wir noch einige Minuten. Die Zeit der Abfahrt rückte jedoch beständig näher und schon bald konnten wir in den gesicherten Bereich des Vereinigten Königreiches eintreten und dort die letzten Augenblicke abwarten. 
8:35 Uhr: Das Boarding beginnt und wir erreichen unser Abteil recht zügig. Schnell unsere Rucksäcke auf die Ablage hoch heben. Puh geschafft! Jetzt geht’s los!
Danach verlief die Reise eigentlich sehr reibungslos. Wir haben die U-Bahn in London sofort gefunden und auch die Ticketautomaten am Bahnhof Paddington. Danach hatten wir uns eine kleine Stärkung verdient. McDonalds der Freund der Reisenden begrüßte uns. Der überaus freundliche Service (Bedienung an den Tisch, Türe aufhalten und auch abräumen) hat uns sehr gefreut. 

Nur noch einige Minuten warten und da begann auch schon das Boarding auf Plattform 3. In Richtung Cornwall ging es dann los. Doch erst musste noch die Frage des Gepäcks gelöst werden. Wohin sollten wir unsere riesigen Trekkingrucksäcke verstauen, denn die Fächer in diesem "national train" waren etwas kleiner als die im Eurostar. Nach viel quetschen und drücken steckte Benoît’s Rucksack fest. Julia’s Deuter wurde dann zwei Reihen hinter uns verstaut; was uns nur zu zweit gelang. PUHHH ausruhen und erstmal 4 Stunden Zug fahren, schon wieder !!!!


Nach etwa 1:30 h gingen uns dann die Getränke aus und wir mussten unsere sicher verstauten Rucksäcke erneut aus den Fächern holen um an den Rest unserer Vorräte zu gelangen. 
Nach etwa 2 Stunden wurde die Landschaft immer schöner und schöner. Vorbei an Estuaren und breiten Flüssen fuhren wir gemütlich durch die grüne Landschaft und ließen uns von der tief stehenden Sonne die Gesichter wärmen. Um 16:00 Uhr sind wir dann endlich in St.Austell angekommen, und waren erstaunt, dass unser B&B nur 1 Gehminute von der train station entfernt lag. Den Restabend haben wir dann damit verbracht, uns St.Austell anzuschauen und etwas leckeres essen zu gehen. Morgen geht es direkt nach dem Frühstück ans Meer, das ist nur etwa 20 - 30 Minuten zu Fuß von unserer Unterkunft entfernt. Jetzt gehts erstmal ins Bett ;D

Was morgen passiert und evtl. schon einige Bilder folgen morgen ;)

Ben und Julia :)

Montag, 23. Februar 2015

England wir kommen...

Liebe Leser,

Morgen ist es so weit, wir fahren nach London und von da aus dann nach Cornwall. Dank eines tollen Angebotes wurde uns diese Reise ermöglicht. Die Rucksäcke sind gepackt und die Akkus geladen. Ich hoffe, dass wir euch viele tolle Bilder mitbringen werden und auch so einige andere Geschichten. Dieses Mal wollen wir auch filmen und mal sehen was dabei herum kommt.

Hier ein kleines Bild von mir mit dem fertig gepackten Reiserucksack samt Ausrüstung:

Auch Julia hat ihren blauen Deuter air contact 40+10 Liter bis an die Belastungsgrenze gepackt. Unsere Reise führt uns an die Südküste von Cornwall, in den kleinen Ort St. Austell. Dort werden wir 4 Nächte übernachten, bevor wir wieder zurück nach London fahren. Dort haben wir noch 1 1/2 Tage um viele Fotos und Videos zu machen. Da wir schon einmal in London waren, brauchen wir nicht mehr alle Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Vielmehr können wir den Flair dieser Stadt genießen und uns auf die Fotografie konzentrieren.
Sobald wir angekommen sind und das erste Material im Kasten ist, werden wir euch informieren.
Bis dahin, euer Ben & Julia


Freitag, 16. Januar 2015

Wien Teil 3

Hundertwasserhaus und Weihnachtsmarkt am Spittelberg 

Was ich unbedingt in Wien sehen (und vor allem fotografieren) wollte war das Hundertwasserhaus. Mit seinen bunten Fassaden und seiner Begrünung fällt es einem in der sonst eher grauen Umgebung der dichten Bebauung direkt ins Auge. Das Haus wurde von 1983-1985 erbaut und befindet sich im 3. Bezirk Landstraße. Mit der U-Bahn und Straßenbahn sind wir dann bis Landstraße Wien Mitte gefahren. Das letzte Stück bis zur Ecke Kegelgasse/Löwengasse kann man in 10 Minuten Fußmarsch erreichen. Wir folgten einfach dem Menschenstrom :D denn das Hundertwasserhaus zählt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Wien. Dass es das Hundertwasserhaus gibt ist mir einige Wochen vor der Reise eingefallen, als ich mich an die Abifahrt erinnert habe. Ich bin damals an die Spanische Küste und Barcelona gefahren, eine andere Gruppe nach Italien und die dritte Gruppe nach Wien, wo mir ein Bild von meinen Mitschülerinnen vor dem Hundertwasserhaus im Kopf geblieben ist. Als wir dann endlich da waren wollte ich natürlich auch direkt Bilder schießen, aber das erwies sich als eine schwierige Angelegenheit. Das Haus liegt an einer recht viel befahrenen Straße und einer Kreuzung. Die Straßenbahn hat ganz in der Nähe ihre Haltestelle. Vor dem Haus war deswegen für Touristen nicht viel Platz. Das Fotografieren war deshalb nicht so leicht, denn Aufnahmen aus weiterer Distanz waren hier nicht möglich. Trotzdem habe ich natürlich meine Bilder gemacht und auch ein paar tolle Impressionen eingefangen. Schade war nur, dass die Fassadenfarben schon etwas verblasst waren, aber nach etwa 30 Jahren ist das wohl auch normal.
 


 

 
Der Weihnachtsmarkt am Spittelberg war dann das Ziel für den Abend. Schon von Arbeitskollegen und Bekannten haben wir denn Tipp bekommen, dort einmal hinzugehen. Dieser Weihnachtsmarkt überzeugt vor allem durch seine Gemütlichkeit. Er erstreckt sich über 3 Gassen mit viel Flair und stimmungsvoller Atmosphäre. Über 100 Aussteller verkauften dort ihre Leckereien (Waffeln, Maronen, Lángos, Glühwein usw.) oder ihre handwerklichen Stücke, von Kerzen bis Kleidung, Weihnachtskugeln oder Papiersterne. Leider habe ich von dem Weihnachtsmarkt keine Bilder, es wäre viel zu riskant gewesen bei so einem Gewusel die Kamera mitzunehmen; zudem hat man auch keine Ruhe ein Bild zu machen wenn so viele Menschen dort sind. So schön wie der Weihnachtsmarkt war, so voll war er auch. Teilweise, vor allem vor Glühweinständen, musste man sich regelrecht durchquetschen wenn man weiter kommen wollte, denn die engen Gassen lassen keinen Umweg zu. Da ich Maronen nicht mag und mir auch die Lángos, eine ungarische Brotspezialität nicht geheuer war, hielten wir am einzigen Waffelstand des Weihnachtsmarktes an und gönnten uns eine kleine Nascherei. Schnell hatten wir uns für eine Waffelkombination mit Kirschen und Sahne entschieden, als plötzlich der Mann der die Bestellung aufnahm sagte, dass wir die Waffeln nicht bezahlen müssen. Bei den Preisen von 4-7 € pro Waffel war das schon eine Ersparnis :D Die anderen Verkäuferinnen an dem Stand guckten etwas überrascht, und fragten ob wir ihn kennen würden. Wir kannten ihn natürlich nicht, aber aus irgendeinem Grund gab er uns die Waffeln umsonst. Nett die Österreicher :D. Die Waffeln war dann doppelt so lecker :P. Alles in allem war es einer der schönsten Weihnachtsmärkte auf dem ich je war. Immer wieder gerne!
Das war es mit Wien Teil 3, in meinem letzten Teil werde ich euch erzählen, was ich auf meiner Kutschrundfahrt erlebt habe und was es auf Schloss Schönbrunn zu sehen gab.
Bis dahin,
eure Julia



Montag, 12. Januar 2015

Mein neues Objektiv

Hallo ihr Lieben,
heute habe ich mir in Aachen bei Audiophil in der Nähe des Templergrabens ein neues Objektiv gekauft. Schon seit längerer Zeit wünsche ich mir ein Makro Objektiv, denn es sind die kleinen Dinge die mich so faszinieren! Kleine Blüten, Tiere auf Pflanzen oder auch alltägliche Dinge ganz nah! Meine Wahl ist schließlich auf das 40 mm f 2/8 micro von Nikon gefallen, einer lichtstarken Festbrennweite mit Makrofunktion. Natürlich habe ich es zu Hause direkt ausprobiert und ein paar Testaufnahmen gemacht. Z.B. von dieser "Winkekatze" die mir Benoît aus China mitgebracht hat, oder einem Seestern von der Küste. Ich hoffe euch gefallen meine Bilder....es werden natürlich noch weitere folgen, denn das war nur ein kleiner Test. Würde mich sehr über Kommentare, Likes oder Kritik freuen. Oder habt ihr selber Erfahrung mit Makrofotographie? Dann lasst es mich wissen und teilt mir eure Erfahrungen mit :)
Bis dahin, Julia
Einstellungen: ISO 100   f/4       1/15 Belichtungszeit
 
Einstellungen: ISO 100   f/16     1 sek. Belichtungszeit
 
Einstellungen: ISO 100       f/16    1 sek. Belichtungszeit (mit Spiegelvorauslösung) 



Noch mehr Fotowalks

In diesem Jahr werden euch vermutlich noch mehr Fotowalks erwarten als im vergangenen Jahr. Julia und ich planen nämlich an der Fotografie dran zu bleiben und neue Projekte umzusetzen sobald die Zeit es zulässt. Freut euch also auf die kommenden Bilder und Posts hier und auf all unseren anderen Seiten und sozialen Netzwerken.

Grüße,

Julia und Benoît




Benoît: 

Julia: