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Mittwoch, 17. Juni 2015

Tag 1 Durch den Wald

Hey,

leider war die Zeit im Sauerland viel zu knapp um täglich auch noch Bildbearbeitung, Bildsortierung, Blogposts schreiben uvm. zu bewerkstelligen.

Trotzdem wollen wir euch an unserer Auszeit teilhaben lassen. Heute geht es um den ersten Tag und die erste Wanderung am sonnigen Freitag.

Unsere Route vom 1. Tag (zum Vergrößern anklicken)

Unsere erste Route war die H 4, ein relativ kurzer Rundwanderweg von ca. 8 km durch den Wald im Westen von Hallenberg. Da wir gegen Mittag im Hotel ankamen, konnten wir an diesem Tag keine große Wanderung mehr machen...also ließen wir es ruhig angehen, wir haben schließlich Urlaub! ;)

Hallenberg von oben (zum Vergrößern anklicken)

Nach einem kurzen, aber steilen Aufstieg am Anfang der Route hatte man vom Kreuzberg aus eine grandiose Sicht auf den Ort Hallenberg. Das Wetter war ganz auf unserer Seite, wolkenloser Himmel, kaum Wind und mit ca. 25 ° schön warm. Wir hatten offensichtlich das richtige Wochenende gewählt! Auch die nächsten Tage versprachen gut zu werden :)

Julia 

Blumen entlang von H4 

So ganz kann man die Uni im Urlaub doch nicht vergessen, wenn einem ein Aufschluss auf der Route begegnet. ;) 

Kleine Falte auf dem Kreuzberg.

Geologischer Aufschluss



Benoît (zum Vergrößern anklicken)
Wir sind ohne Karte losgelaufen, denn eig. finden wir uns ganz gut im Gelände zurecht. Letztendlich braucht man auch selten eine Karte, da die Wege alle sehr gut ausgeschildert sind. Unsere Route führte uns durch den Wald, mit kleineren lichteren Abschnitten. Bei der Wärme verbreitete sich im Wald schnell der Geruch von Holz, Nadeln und Harz. Gegen 17:30 Uhr waren wir wieder zurück im Hotel und machten uns fertig für unser erstes Abendessen im Hotel. Benoît war schon einmal in diesem Hotel zum Mountainbiken im Sauerland und schwärmte vom Essen. Ich war gespannt :) Unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht, das Essen war super. So gut habe ich selten gegessen! Der Hotelier empfahl uns den "Wohlfühlhimmel" zu testen, den hoteleigenen Wellnessbereich mit Sauna und Dampfbad. Das haben wir uns nicht 2 x sagen lassen und haben die Sauna direkt am ersten Tag getestet. Wow- Man sitzt in der Sauna und hat gleichzeitig eine tolle Aussicht auf die Berge des Sauerlandes- besser geht es nicht. Unsere Füße und Beine hatten ein bisschen Entspannung auch nötig :D Mit diesen Eindrücken sind wir dann erschöpft aber glücklich ins Bett gefallen. Bis Morgen :)

Eure Julia & euer Benoît

Samstag, 30. Mai 2015

Kleine Auszeit.....

Hey Leute, 

wie ihr vielleicht gemerkt habt, haben wir schon seit einigen Wochen nichts mehr gepostet - wir hatten einfach zu viel um die Ohren....Exkursionen, die Bachelorarbeit, der Nebenjob und andere Termine wollten koordiniert werden....genau aus diesem Grund haben wir uns vorgenommen, eine kleine Auszeit zu nehmen! Am kommenden Wochenende fahren wir mit dem Auto übers Wochenende ins Sauerland zum wandern und fotografieren;) Die Vorfreude steigt, denn uns erwartet ein 4 - Sterne Hotel in Hallenberg mit Halbpension und "Wohlfühlhimmel"...Sauna und Wellnessbereich :D 
Perfekt also, wenn man nach einem anstrengenden Wandertag die Seele baumeln lassen möchte! 
Zudem können wir im Sauerland unserer Leidenschaft, der Fotografie, nachgehen. 
Während unseres Wanderurlaubs halten wir euch natürlich mit Fotos auf dem laufenden :)
Eure Julia, euer Benoît 



Montag, 2. März 2015

Goodbye Cornwall and welcome to London !

Es ist soweit - der letzte Tag in Cornwall hat begonnen!
Bis zur Abfahrt des Zuges um 14:59 Uhr haben wir den Vormittag genutzt und sind mit einem Bus nach Charlestown gefahren, wo ein kleiner Hafen ist. Dort hatten wir bereits am ersten "ganzen" Tag unsere Wanderung in Richtung Mevagissey begonnen und die Robbe im Hafenbecken gesichtet. Doch heute ließen wir es ruhig angehen und genossen die frische Seeluft, die warmen Sonnenstrahlen und das Rauschen der Wellen. Natürlich machten wir auch Bilder, denn man sieht immer noch etwas neues :D Nach einer Stunde entschlossen wir uns doch noch etwas zu wandern, nichts großes, nur ein bisschen auf dem coast path in Richtung des Leuchtturmes von Tag 3....aber eben aus der anderen Richtung. Die Besitzerin des B&B empfahl uns zudem einen Ausflug zum "Eden project" für das uns aber leider die Zeit fehlte. Das "Eden project" besteht aus zwei riesigen Gewächshäusern die verschiedene Vegetationszonen simulieren. Im größeren Gewächshaus wird ein tropisch-feuchtes Klima simuliert, im anderen ein subtropisch- mediterranes Klima. Ziel des Projektes ist die Darstellung und Nachzucht vom Aussterben bedrohter, seltener und alter Sorten, um die Arten- und somit genetische Vielfalt von Nutzpflanzen zu erhalten. Das Projekt existiert seit 2001 und ist die Idee des englischen Archäologen und Gartenliebhabers Tim Smit. Es sind die derzeit größten Gewächshäuser der Welt. 
Eden Projekt in der Nähe von St.Austell (Wikipedia)


Um 13 Uhr machten wir uns auf den Rückweg mit dem Bus und schlenderten noch etwas durch St.Austell. Plötzlich entdeckten wir eine Traube von Menschen, die sich um etwas scharrte; doch erst als wir näher kamen sahen wir was der Grund dafür war. Eulen - unter einem Regenschutz saßen 6 Eulen von klein und süß bis ganz groß und struppig auf Holzstangen und warteten darauf von ihren Pflegern auf die Arme der neugierigen Passanten gesetzt zu werden. 1 Pfund kostete der Spaß, aber warum nicht mal ausprobieren :D Meine Eule gehörte wohl zu den Entdeckern, denn nur kurze Zeit nachdem sie auf meinem Arm war, kletterte sie meine Schultern hoch und guckte was so um sie herum passiert. Benoît hält alles mit seiner Kamera fest. Nach einigen Minuten erlöste mich die Frau wieder von dem kleinen Kletterer und wir gingen zurück zum B&B wo wir unsere Rucksäcke abholten. 

Die Vorfreude auf London steigt! Wir waren zwar schon mal in London letztes Jahr, aber es ist immer wieder schön dort zu sein :) Um 14:59 Uhr hieß es  dann..."goodbye Cornwall"....der Zug der "First Great Western"  brachte uns in 4 1/2 Stunden von St. Austell entlang der Südküste Cornwalls nach London Paddington. Vorbei an kleinen Örtchen, Hügeln, Feldern und Schafwiesen fuhren wir durch den nebeligen Nachmittag. Was hatten wir nur für ein Glück .....während unseres Aufenthaltes in Cornwall schien immer die Sonne, und nur auf der Rückfahrt gab es Regen und Nebel :D Die 4 1/2 Stunden zogen sich wie Kaugummi, weil der Zug in jedem kleinen Ort hielt. Um 19:30 Uhr erreichten wir müde und platt den Bahnhof Paddington. Schwer bepackt stapften wir mit unseren Rucksäcken zu unserer Unterkunft für die Nacht in London, die in nur 5 Gehminuten vom Bahnhof aus zu erreichen war. Das haben wir extra so ausgewählt, denn nach so einer langen Fahrt will man nicht noch durch die halbe Stadt fahren. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es weiter im Programm - Nachtfotographie! Wir nahmen die U-Bahn der "Bakerloo line" bis "Embankment" und von dort aus gingen wir über die Themse am London Eye vorbei bis zum Big Ben. Der Abend war kalt, regnerisch und windig....eigentlich nicht die besten Bedingungen für Nachtbilder, aber wir haben vorgesorgt und uns dick eingepackt. Die Kameras haben wir mit einem Regenschirm gegen die Tropfen geschützt, doch zum Glück hörte der Regen nach einiger Zeit auf. Es war gar nicht so einfach wie gedacht gute Bilder zu bekommen, denn der Wind machte der Stativ-Kamera Konstruktion ganz schön zu schaffen, aber letztendlich hatten wir einige gute Bilder im Kasten :) Um 23:30 Uhr ging es dann auf den Heimweg.....good night London


Big Ben: f/25,  ISO 100, Belichtungszeit 8 sek. 

Big Ben: f/25, ISO 100, Belichtungszeit 10 sek. 
Was wir am Sonntag (unserem letzten Tag) gemacht haben seht ihr morgen! :) 
Bis dahin, 

Julia & Benoît 

Donnerstag, 26. Februar 2015

Cornwall Tag 3

¨Heute war der 3. Tag in Cornwall, in unserer Unterkunft in St. Austell. Als wir heute morgen aus dem Fenster schauten sah es gar nicht gut aus mit dem Wetter, es regnete schon die ganze Nacht und kalt war es auch. Ein Blick in die Wetter App verriet uns aber, dass es mittags und abends schön werden soll. Also machten wir uns auf den Weg zur bus station, die nur 200 m von unserem B&B entfernt liegt. Wir haben uns für Fowey entschieden, das liegt rund 8km östlich von St.Austell. Der Bus Nr. 524 brachte uns innerhalb von 30 min. dorthin. Als wir ankamen fing es wieder leicht an zu regnen, doch so schnell wie der Regen kam, so schnell ging er auch wieder! Vom Hafen in Fowey ging es dann wieder auf den southwest coast path. Das besondere an Fowey ist der gleichnamige Fluss, der an dieser Stelle ins Meer mündet, auch Ästuar genannt, einer der Flut ausgesetzten Flussmündung.

Entlang des Pfades gingen wir nun in Richtung Leuchtturm, der klein am Horizont zu sehen war. Obwohl dieser Küstenabschnitt nur wenige Kilometer von dem Abschnitt entfernt liegt, an dem wir gestern gewandert sind, ist die Natur hier ein bisschen anders. Es gab keine Sandbuchten, eher schroffe Kiesbuchten und Felsen an denen sich die Wellen brachen - Küstenerosion, genau das richtige für Geographen :D Unser Weg führte uns vorbei an malerischen Buchten und auf halber Strecke über eine Kuhwiese, was mir zunächst nicht so behagte, aber die Kühe waren alle zu sehr mit fressen beschäftigt, als das sie großartig Notiz von uns genommen haben.  Gut für uns, denn so konnten wir die Kühe ohne Gefahr ablichten.


Apropos fotografieren......auf halber Strecke haben wir an meine Nikon D5200 Benoîts Fisheye Objektiv geschraubt. Mit diesem Ultraweitwinkel Objektiv bekommt man besonders viel aufs Bild. 


Unser Ziel war der rot/weisse Leuchtturm auf einem Hügel. Völlig kaputt aber glücklich erreichten wir endlich gegen 15 Uhr den Leuchtturm. 


Das Wetter war inzwischen in Bestform und die Sonne wärmte unsere vom Wind kalten Gesichter. Hier oben zog es wie Hechtsuppe aber der Ausblick war dafür genial. Man konnte sogar bis nach St.Austell gucken, wo wir gestern wandern waren. Nach einem kleinen Mittagspäuschen mit Crossaints, Powerriegel und Wasser ging es den gleichen Weg wieder zurück. In Fowey nahmen wir dann wieder den Bus 524 zurück nach Hause. An den Linksverkehr werden wir uns wohl nie gewöhnen ;D  
Morgen haben wir vor an die Nordküste zu fahren, in den Ort Newquay. Dort befindet sich eine tolle Bucht mit Sand, an der man bestimmt tolle Fotos machen kann. Alles rund um unseren 4. Tag in Cornwall morgen, erfahrt ihr dann wie immer abends :)
Wir können auf jeden Fall jetzt schon sagen, dass Cornwall eine Reise wert ist. Wer gerne draußen an der frischen Luft ist, gerne wandert oder fotografiert und sich für die Landschaft mit den rauen Klippen und Kiesbuchten interessiert, ist hier genau richtig!


Wir hoffen wir konnten euch einen Eindruck in die unglaublich schöne Landschaft geben und hoffen, dass ihr auch weiterhin dabei bleibt. 

Bis morgen euer Ben & eure Julia 

Mittwoch, 25. Februar 2015

Cornwall Tag 2

7:00 Uhr im Beech tree guesthouse in St. Austell - der zweite Tag beginnt. Raus aus den Federn!
Mit Spannung was der heutige Tag wohl bringen mag machten wir uns fertig für das breakfast. Man konnte zuvor wählen was man essen will. z.B. Toast, gekochtes Ei oder Würstchen mit Bohnen. Benoît wählte ein Croissant, Toast und ein Schokoladenbrötchen. Ich habe Toast mit Marmelade, Rührei und Hash Brown, eine Art Kartoffelrösti gegessen. Dazu gab es englischen Tee. Um 10 ging es dann los. Mit unseren Deuter bzw. Jack Wolfskin Rucksäcken, unseren Wanderhosen und Softshell Jacken machten wir uns auf. Unser Plan für heute ist: bis Charlestown gehen, wo ein schöner Hafen sein soll und von dort aus über den Southwest coast path an den Klippen entlang bis Mevagissey wandern, einem Fischerort am Meer. Der southwest coast path ist durch ein Eichel - Symbol gekennzeichnet.

Doch zunächst erreichten wir Charlestown, ein kleines Dorf mit einem kleinen Hafen. Sofort entdeckten wir tolle Motive zum fotographieren und von dort an waren unsere Kameras im Dauereinsatz :D Im Hafenbecken haben wir neben Möven auch eine Robbe entdeckt, die sich vom Wasser treiben lies und dabei ihren Kopf aus dem Wasser streckte. 
Direkt neben dem kleinen Hafen begann der southwest coast path. Zu diesem Zeitpunkt ahnten wir noch nicht, wie viel Kilometer es am Ende sein werden. Um die Route nachverfolgen zu können lassen wir die App Runtastic auf Julias Handy mitlaufen.  Von nun an hieß es bergauf - berg runter. So hügelig hatte ich es mir nicht vorgestellt, aber die Strapazen zahlen sich aus wenn man die Bilder am Ende im Kasten hat wenn man oben auf einer Klippe steht. 


Nach einigen Kilometern Fußmarsch erreichten wir den ersten Strand aus Kies. Wir trafen ein altes Ehepaar, dass uns verriet, dass sich schon seit einigen Wochen in dieser Bucht Robben aufhalten. An diesem Strand haben wir dann erstmal unser ganzes Fotoequipment ausgepackt und aufgebaut. Mit Hilfe eines 64er ND Filters haben wir Langzeitbelichtung am Strand gemacht, wodurch die Wellen und das Meer ganz glatt aussehen. Das Wasser war zu unserer Überraschung ganz klar und hell blau, wie im Mittelmeer oder der Südsee. Das Wetter heute war auch auf unserer Seite. Bei 11 Grad und Windstille ließ es sich gut wandern. Kilometer um Kilometer bahnten wir uns den Weg durch die Natur. Da es nachts geregnet hatte, war der Boden sehr matschig und schwer zum gehen.
Vor allem die Aufstiege zwischen den Klippen hatte es in sich :D
Am Ende des Tages sollten es 13 Kilometer sein die wir gewandert sind, mehr als wir vorher gedacht haben. Für den Rückweg haben wir einen Bus für 3 £ pro Person zurück nach St.Austell genommen. Das war auch gut so, denn die Beine machten sich langsam bemerkbar.  








Wir freuen uns euch morgen schon die Fortsetzung zu zeigen!
Euer Ben und eure Julia !


Montag, 23. Februar 2015

England wir kommen...

Liebe Leser,

Morgen ist es so weit, wir fahren nach London und von da aus dann nach Cornwall. Dank eines tollen Angebotes wurde uns diese Reise ermöglicht. Die Rucksäcke sind gepackt und die Akkus geladen. Ich hoffe, dass wir euch viele tolle Bilder mitbringen werden und auch so einige andere Geschichten. Dieses Mal wollen wir auch filmen und mal sehen was dabei herum kommt.

Hier ein kleines Bild von mir mit dem fertig gepackten Reiserucksack samt Ausrüstung:

Auch Julia hat ihren blauen Deuter air contact 40+10 Liter bis an die Belastungsgrenze gepackt. Unsere Reise führt uns an die Südküste von Cornwall, in den kleinen Ort St. Austell. Dort werden wir 4 Nächte übernachten, bevor wir wieder zurück nach London fahren. Dort haben wir noch 1 1/2 Tage um viele Fotos und Videos zu machen. Da wir schon einmal in London waren, brauchen wir nicht mehr alle Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Vielmehr können wir den Flair dieser Stadt genießen und uns auf die Fotografie konzentrieren.
Sobald wir angekommen sind und das erste Material im Kasten ist, werden wir euch informieren.
Bis dahin, euer Ben & Julia


Dienstag, 23. Dezember 2014

Brackvenn

Letztes Wochenende ergriff uns die Fotolust und wir machten uns auf um Motive zu entdecken, welche wir noch nicht vor der Linse hatten. Auf unserem kleinen Spaziergang durch das Brackvenn waren allerdings wir beide die auffälligsten Motive in der Landschaft. Das Wetter war diesig und trüb, die Luft feucht und die Natur im Winterschlaf. Nur wenige Motive ließen sich finden. 



Dieser Post wird gleichzeitig der letzte vor Weihnachten sein. Daher wünschen wir euch frohe Festtage und Weihnachten! Genießt die Zeit mit euren Liebsten :)


Frohe Grüße,

Julia & Benoît

Dienstag, 21. Oktober 2014

Ab auf die Insel - Exkursion Kanarische Inseln 2014

Meine Exkursion im Bachelor führte mich auf die westlichen Kanarischen Inseln El Hierro, La Gomera, La Palma und Teneriffa. Wir machen Insel-Hopping, d.h. wir fahren mit der Fähre von Insel zu Insel. Wir starten auf Teneriffa im Ort 'Los Christianos', fahren mit der Fähre nach El Hierro der westlichsten Insel, danach geht es mit einem kurzen Umweg über Teneriffa weiter nach La Gomera und zum Schluss fahren wir von Gomera nach Palma, bevor es mit der Fähre wieder zu unserem Ausgangspunkt Los Christianos auf Teneriffa geht. 

Unsere Route mit den Fähren
Los geht's:
Zum 2. Mal dieses Jahr besuche ich die Kanaren! Ich war im März mit meiner Mutter schon mal auf Gran Canaria. Im Ort Maspalomas, im Süden Gran Canarias, haben wir eine Woche lang  Urlaub gemacht. Doch diese Reise wird ganz anders sein, weg vom Massentourismus, Natur pur und tolle Landschaften, das erhoffe ich mir von dieser Exkursion. Bevor es wirklich los geht mit der Exkursion habe ich noch vier Tage mit zwei Kommilitonen auf Teneriffa verbracht um ein wenig zu entspannen und den Sommer nachzuholen. Wir haben im Ort Los Christianos in einem Hotel mit Kochmöglichkeit gewohnt. Ein Supermarkt war direkt um die Ecke, sodass wir uns jeden Tag etwas kochen konnten. Meistens gab es Salat mit Tomaten, Oliven und Baguette oder Spaghetti mit Tomatensoße. Die ersten zwei Tage haben wir entweder am Strand oder am Pool des Hotels verbracht, doch das wurde uns ziemlich schnell langweilig. Los Christianos ist ein typischer Touristenort, an der Promenade reihen sich die typischen Souvenirläden mit Hüten, Bademode und Sonnencreme zu überteuerten Preisen aneinander. Dicht an dicht liegen die Leute am Strand und ließen sich von der Sonne bräunen. Los Christianos war einmal ein kleines Fischerdorf, verträumt, im Süden Teneriffas. Unfassbar, wie schnell sich innerhalb weniger Jahrzehnte daraus ein touristischer Hot-Spot entwickelt hat.
Rechts seht Ihr ein Foto von der Strandpromenade von Los Christianos. Im Hintergrund erkennt man die Nachbarinsel La Gomera, die wir im Laufe der Exkursion auch noch sehen werden. Von unserem Hotelzimmer aus konnte man den Gipfel des Teide und La Gomera sehen. An unserem 2. Abend hab ich diesen unfassbar schönen Sonnenuntergang fotografiert.  
 
 
 
An unserem dritten Tag auf Teneriffa wollten wir nicht schon wieder am Strand liegen und nichts tun, also haben wir uns mit anderen, die auch schon ein paar Tage früher auf der Insel waren, getroffen und sind eine Stunde lang mit dem Bus bis zur Talstation des Pico del Teide gefahren, einmal quer über die Insel. Kilometer um Kilometer quälte sich der Bus die Serpentinen hoch. An manchen Stellen hatte ich echt Angst, dass wir abstürzen :D aber der Busfahrer macht die Tour ja schließlich jeden Tag. Für die Hin-und Rückfahrt bis zum Fuße des Teides habe ich insgesamt 13,90 € bezahlt. Viel Geld, aber dafür ist man auch zweimal quer über die Insel gefahren und hat viel von der Insel gesehen. An der Art der Vegetation konnte man deutlich erkennen, dass man die verschiedenen Höhenstufen durchquerte. Ich habe immer wieder versucht vom Bus aus Fotos zu machen, was aber mächtig schief gegangen ist :D. 11:20 Uhr: Oben an der Talstation der Seilbahn angekommen wurde mir schon etwas mulmig zumute als ich sah wie weit es noch bis zum Gipfel ist, und das ich gleich in einer kleinen Gondel an einem Seil in über 2300 m Höhe hängen werde. Für den Weg bis zum Krater auf 3718 m (dem höchsten Punkt Spaniens), der noch etwa 200 m von der Seilbahnstation oben entfernt ist, haben wir zuvor eine Bescheinigung im Internet ausgefüllt und ausgedruckt. Nur mit dieser Bescheinigung kann man das letzte Stück bis zum Krater hochgehen. Wir hatten uns für 13-15 Uhr eingetragen. Doch schon als wir näher kamen beschlich uns das Gefühl, dass hier was nicht stimmt. Ungewöhnlich viele Menschen tummelten sich an dem Infostand der Gondel. Und dann das: die Gondel kann nicht fahren, weil der Wind mit über 100 km/h zu schnell war. Ich konnte es nicht glauben, wir sind mit dem Bus eine Stunde bis hier hin gefahren und können jetzt nicht auf den Gipfel weil es zu windig ist?! Was nun? Wieder umkehren? Nein....der nächste Bus fährt erst um halb 4 wieder zurück nach Los Christianos. Also blieb uns nichts anderes übrig als das Beste aus der Situation zu machen. Schade war es schon, dass wir nicht hoch konnten, vor allem weil wir extra diese Bescheinigung ausgefüllt haben. Aber gegen die Launen der Natur kann man nichts machen! Also beschlossen wir am Fuße des Teides auf den ausgeschilderten Wanderwegen zu wandern. Wir sind dann aber doch einfach querfeldein gelaufen und einen Hang hinaufgeklettert der uns als geeignet erschien.
Doch der Weg nach oben war gar nicht so einfach; die losen Basalte erschwerten den Aufstieg. Oben am Hang angekommen trafen wir zwei Mädels aus Deutschland, die ursprünglich auch auf den Gipfel des Teides wollten und nun alternativ, wie wir, zu Fuß den Vulkan erkunden. Die beiden haben das Gruppenfoto gemacht. Anders als wir waren die beiden in Turnschuhen unterwegs. Ganz schön gefährlich, denn die Basalte können z.T. scharfkantig sein, wie wir auf El Hierro noch feststellen werden. Wir haben eine kleine Pause gemacht, etwas gegessen und weiter ging es. Beim Abstieg konnten wir in der Ferne schon den eigentlichen Wanderweg sehen, den wir eigentlich gehen wollten. Weil wir nicht wussten wie lange wir für den Weg brauchen werden, haben wir uns sehr beeilt und waren schon gegen 14 Uhr wieder zurück an der Seilbahnstation. Die restliche Zeit bis halb 4 haben wir uns mit Kartenspielen oder dem kostenfreien WLAN an der Seilbahnstation vertrieben. Sofort habe ich Benoît in China von der Situation berichtet. Der lag allerdings wegen der Zeitverschiebung von 7 Stunden zwischen den Kanaren und Shanghai schon im Bett. Um halb 4 kam dann endlich der Bus der uns wieder nach Los Christianos bringen sollte. Obwohl wir nur 2-3 Stunden gewandert sind, waren wir alle froh, dass es wieder zurück an die Küste geht. Morgen ist der letzte freieTag, dann beginnt die Exkursion auf die wir alle so lange hin gefiebert haben.
 
Der letzte Tag in Los Christianos:
Am letzten Tag in Los Christianos habe ich die Zeit genutzt um noch ein letztes Mal am Pool zu entspannen, bevor es morgen los geht. Während der Exkursion werden wir wohl weder die Zeit noch die Gelegenheit haben faul in der Sonne zu liegen. Am Nachmittag habe ich mich dann noch mal aufgemacht um ein wenig zu fotografieren. Besonders Blüten und der Strand haben es mir angetan. Rote Hibiskus Blüten und Strelitzien mag ich besonders.
 
 
Das war's erstmal ...bald folgt dann alles rund um die Exkursion!
Bis dann Julia ;)