Dienstag, 30. Dezember 2014

The beauty of winter

Der Winter hat so einiges an tollen Fotomotiven zu bieten. Vor allem wenn es geschneit hat oder sich Eis gebildet hat. Neben Landschaften und Stillleben interessiert mich vor allem die Makrofotografie, wie man unschwer erkennen kann :D Nachdem es am Wochenende geschneit hat, hab ich mich am Sonntag auf den Weg gemacht und bin zunächst einfach ziellos in Richtung Burg Müllenark gegangen, einem alten Gutshof in meinem Dorf, in dem sich heute ein Bauernhof befindet. Auf dem Weg dorthin bin ich an einer Wiese vorbei gekommen. Zunächst einmal nichts spannendes dachte ich, jedoch bei näherem Hinsehen eine wahre Schatzkammer an tollen Motiven. Von Eis bedeckte Blätter, Grashalme und Blütenblätter zogen mich magisch an. Das Ergebnis seht ihr unten ;) Auf der Wiese stand auch ein Baum bzw. Strauch, von dem ich zunächst nicht dachte, dass sich daran noch Blüten befinden. Doch bei näherem Hinsehen fand ich diese hell-rosa Blüten, von Eis bedeckt trotzten sie der Kälte und richteten ihren Blick der Sonne entgegen. Zum Glück hatte ich meine Wanderschuhe mit dicken Socken an, denn wenn man so lange im Schnee steht werden die Füße schnell zu Eisklötzen. Bevor ich festfriere und noch mehr verwirrte Blicke von vorbeihuschenden Joggern und Hundebesitzern ernte (man muss sich vorstellen da hockt jemand mit einer Kamera unter einem Strauch und fotografiert kleine Blätter) ging ich zum nächsten Blickfang, einem Hagebuttenstrauch. Die kleinen roten Früchte?! zogen mich magisch an....gleich kamen mir Ideen für ein paar schöne Makroaufnahmen....Besonders schön waren die Hagebutten an denen noch etwas Eis war...doch die Sonne war fleißig dabei dieses wunderschöne Ensemble zu zerstören. Und da Silvester vor der Tür steht, können wir euch auch schon mal verraten was euch in unserem nächsten Post erwarten wird...Wir werden mit LICHT MALEN :) Das passende Equipment dafür haben wir, auch die benötigten Hilfsmittel wie Taschenlampe und Wunderkerzen sind gekauft, es kann also los gehen! Lasst euch überraschen.
Bis dahin, wünschen Benoît und ich euch schon einmal einen guten Rutsch ins neue Jahr, lasst es krachen und bis nächstes Jahr :P
 
Meine Einstellungen für das Hagebuttenpärchen: ISO 100   (Blende) f 8           Belichtungszeit: 1/160
 
 
Einstellungen auf der Wiese: ISO 100   (Blende) f 8    Belichtungszeit 1/160

Einstellungen für die Blüten: ISO 100  (Blende) f 8  Belichtungszeit  1/250

Sonntag, 28. Dezember 2014

Wien Teil 2

An unserem 2. Tag in Wien sind wir auf das höchste Gebäude der Stadt,dem Donauturm, gegangen. Mit 252 m ist er sogar das höchste Gebäude Österreichs. Zwar war er etwas schwer zu finden, aber nach einer halben Stunde sinnlosen Herumirrens haben auch wir den Donauturn endlich gefunden. Man denkt weil er das höchste Gebäude Wiens ist würde man ihn direkt sehen, aber vor dem Turm befand sich ein Geschäftsviertel mit fast genauso hohen Gebäuden, sodass er etwas versteckt lag. In dem Donauturm gibt es auch noch ein Café und ein Restaurant aber wir haben uns in erster Linie für die Aussichtsplattform interessiert. Von dort oben aus hat man einen fantastischen Blick auf die Stadt und das Umland von Wien. 


Im Hintergrund kann man schon die beginnenden Alpen erkennen...jaja die Alpen...dort möchte ich auch zugern mal hin. So richtig in den Bergen war ich nämlich noch nie :D Bis jetzt nur im Schwarzwald, und das sind ja eher Hügel als Berge im Vergleich zu den Alpen. Photos sind meine große Schwäche und so habe ich von diesem Turm aus gut 200 Bilder geschossen. Die wechselnden Lichtbedingungen an diesem Tag machten die Sache nicht einfacher, aber meine Nikon d5200 macht einem das Verstellen der verschiedenen Werte(ISO, Blende und Belichtungszeit) sehr einfach. So macht photografieren Spaß :) Da ich Student bin, bin ich sogar günstiger auf den Turm gekommen. Nachher haben wir gesehen, dass man von dem Turm aus sogar Bungee-Sprünge machen kann :D Wir sind stattdessen aber lieber zum Prater gefahren, einem Vergnügungspark im Bezirk Leopoldstadt, dem 2. Wiener Stadtbezirk. Da Winter ist,war nicht all zu viel los, sodass wir ohne Wartezeit direkt auf das über 100 Jahre alte Riesenrad rauf konnten. Es wurde 1897 zur Feier des 50. Thronjubiläums Kaiser Franz Josephs I errichtet und war zur damaligen Zeit eines der größten Riesenräder der Welt.  Die Fahrt dauerte ca. 10 Minuten, leider etwas kurz aber eine Fahrt auf dem Riesenrad ist ein Muss für jeden Besucher Wiens. Vom Riesenrad aus hatte man einen wunscherschönen Blick auf den Vergnügungspark mit seinen Restaurants, Achterbahnen, einem weiteren Riesenrad und vielen weiteren Attraktionen.
Wie es weiter geht und was Wien noch so zu bieten hat erfahrt ihr in Teil 3 :)
Bis dahin, ein schönes Restwochenende.
Eure Julia
 
 
 
 






Dienstag, 23. Dezember 2014

Brackvenn

Letztes Wochenende ergriff uns die Fotolust und wir machten uns auf um Motive zu entdecken, welche wir noch nicht vor der Linse hatten. Auf unserem kleinen Spaziergang durch das Brackvenn waren allerdings wir beide die auffälligsten Motive in der Landschaft. Das Wetter war diesig und trüb, die Luft feucht und die Natur im Winterschlaf. Nur wenige Motive ließen sich finden. 



Dieser Post wird gleichzeitig der letzte vor Weihnachten sein. Daher wünschen wir euch frohe Festtage und Weihnachten! Genießt die Zeit mit euren Liebsten :)


Frohe Grüße,

Julia & Benoît

Samstag, 20. Dezember 2014

In der Stadt des Wiener Schnitzels Teil 1

Seit Montagabend bin ich wieder zurück in Deutschland...5 Tage Wien sind schneller vorbei gegangen als gedacht :/ Die Reise nach Wien war eine relativ spontane Sache... ich wollte schon immer mal nach Wien und habe mir die Reise zu meinem 23. Geburtstag gewünscht :) Am 11. Dezember ging es dann los...um 3 Uhr nachts ging der Wecker, und schon um halb 4 saßen wir im Auto auf dem Weg nach Düsseldorf zum Flughafen. Dort ging unser Flieger mit Germanwings um 07:15 Uhr. Bis kurz vor der Reise war ich besorgt, ob wir überhaupt wegkommen, denn Germanwings streikt ja gerne...aber es hat alles geklappt und wir kamen pünktlich weg. Schon nach 1 Stunde und 10 Minuten landeten wir ziemlich unsanft in Wien. Zu meiner Überraschung war das Umland von Wien ziemlich flach, lediglich in der Ferne sah man die ersten Ausläufer der Alpen. Nachdem wir unsere Koffer im Hotel abgestellt hatten, machten wir uns spontan auf den Weg und stolperten geradezu über den Weihnachtsmarkt am Rathaus....den "Christkindlmarkt am Rathauspark".
Ich muss sagen der Christkindlmarkt ist echt einer der schönsten, wenn nicht sogar der schönste Weihnachtsmarkt, auf dem ich je war. Man kennt diese Weihnachtsmärkte wo sich gefühlt Fressbude an Fressbude reiht....nicht so in Wien. Hier findet man noch alte Handwerkskunst und richtig schöne, manchmal auch kitschige weihnachtliche Dekoration und viele andere Sachen. Das Bild links ist von einem Stand der Weihnachtskugeln in vielen verschiedenen Variationen verkauft. 
Neben Kugeln für den Weihnachtsbaum fand man auch viel handwerkliches, z.B. mit Holz wie ihr auf dem rechten Bild sehen könnt. Ich liebe ja so kleine Details, kleine Figuren oder aufwendig verzierte Kugeln oder selbst bemalte Kerzen. Wo ich gerade bei Kerzen bin :D Kerzen waren neben den Weihnachtskugeln und Glühweinständen, das was man am häufigsten gesehen hat. Teilweise waren echt schöne Kerzen und Kerzenhalter dabei, aber ich habe nichts davon mitgenommen, da so ein Kerzenhalter sowieso im Flieger zerbrochen wäre...dafür habe ich umso mehr Essen mitgenommen...Mandeln und natürlich die berühmte original Wiener Sachertorte :P Besonders am Abend war der Christkindlmarkt ein Hingucker. Überall leuchteten Lichter, Bäume waren mit Lichterketten geschmückt und das Rathaus wurde mit vielen Strahlern in Szene gesetzt. Ein Fest für die Augen! Hier einige Impressionen.
Besonders der Baum in dem so viele Herzen hingen hat es mir angetan. Des Weiteren gab es noch einen Baum in dem hingen kleine leuchtende Muffins, ein anderer war mit leuchtenden Gitarren und Schneemännern geschmückt. Wirklich etwas ganz besonderes der Weihnachtsmarkt am Rathaus in Wien!
In einem 2, 3. und 4. Teil zeige ich euch noch weitere Highlights aus Wien, wie der Wiener Hofburg, Schloss Schönbrunn, dem Prater, dem Donauturm, dem Hundertwasserhaus und natürlich dem Stephansdom und der Kärntnerstraße. Bis dahin, eure Julia ;)  

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Eiszeitliche Stimmung im Hohen Venn

Erst letztens dachte ich mir: "Bilder von Eis und Schnee wären nochmal eine feine Sache", und schon ist es soweit, der erste Frost lässt grüßen. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen und wir zogen los auf der Suche nach den kleinen Dingen. Julia war mit ihrer neuen DSLR Anfangs etwas überfordert, fand sich dann jedoch recht schnell in den Einstellungen zurecht. 

Ohne tief in den Wald oder die Landschaft vorzudringen sprangen uns bereits zahlreiche Motive an und bettelten förmlich abgelichtet zu werden. Pilze, vereiste Pflanzen, Lichteinfall, trostlose vereiste Stämme und Moos. Wir haben so lange fotografiert bis uns die Hände abgefroren sind :D. Dann ging es nach Hause und bei warmen Tee haben wir die Bilder etwas nachbearbeitet. Hier folgen die Ergebnisse. Eines kann man auf jeden Fall sagen, geht raus und macht Fotos, auch wenn es kalt ist und das Wetter euch abschreckt. Die Ergebnisse werden euch dafür entschädigen :)
Euer Benoît




 
 

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Insel-Hopping: Exkursion Kanarische Inseln. Tag 1: El Hierro

Nach meinem letzten Post, in dem ich bereits über die vier Tage auf Teneriffa vor der Exkursion berichtet habe, komme ich jetzt zur eigentlichen Exkursion.
 
Am 16. September um 13 Uhr sollte das Treffen mit dem Professor und den anderen Exkursionsteilnehmern sein. Treffpunkt war ein Café am Strand von Los Christianos in der Nähe des Hafens, denn wir fahren ja mit der Fähre schon am gleichen Tag nach El Hierro.
Also haben wir bis ca. 11 Uhr am Hotelpool gechillt und unsere letzten Sachen gepackt. Um 12 Uhr haben wir ausgecheckt und haben uns schwer bepackt mit großem Trekkingrucksack und kleinem Tagesrucksack auf den Weg zum Treffpunkt gemacht. Der Treffpunt war nicht weit vom Hotel, nur etwa 5-10 Gehminuten, aber mit 13 kg Gepäck auf dem Rücken und 5 kg am Bauch in der Mittagssonne haben wir fast 15 Minuten für die Strecke gebraucht :D Obwohl wir echt langsam waren, waren wir schon um 12:15 dort ...45 Minuten zu früh. Weil Ankas (eine der zwei Mädels, die mit mir auf Teneriffa Urlaub gemacht hat) Sonnenbrille schon nach vier Tagen Teneriffa den Geist aufgegeben hatte sind wir dann nochmal die Promenade entlang gegangen, denn da gab es in jedem Laden einen Haufen günstiger Sonnenbrillen. Die Suche war aber garnicht so einfach weil fast jede Sonnenbrille entweder ein gefaktes Markenemblem (Gucci, Ferrari, D&G) hatte oder viel zu groß war :/
Nach langem Suchen haben wir dann doch noch eine halbwegs ansehnliche Brille für Anka gefunden, zwar von Ferrari mit gefaktem Ferrari- Logo aber im Vergleich zu den anderen Brillen noch das geringste Übel! Mit neuer Sonnenbrille im Gepäck ging es zurück zum Treffpunkt, wo es sich Antonia bereits mit unseren Rucksäcken auf einer Parkbank gemütlich gemacht hatte. Mittlerweile war es 12:45 und die ersten Exkursionsteilnehmer haben sich am Treffpunkt eingefunden. Unser Professor, der sein Gepäck bei uns abgestellt hatte, nutzte die letzten Minuten um noch einmal in den Atlantik zu springen :P seine Lieblingsbeschäftigung wie wir noch feststellen werden.
Pünktlich um 13 Uhr war aber auch der Professor wieder an Land und die Studenten scharrten sich um ihn. Beim durchzählen fiel auf, dass zwei Mädels fehlten (zwei Freundinnen, von denen wir wussten, dass sie bereits 10 Tage auf der Insel waren um "streifenfrei braun zu werden" :D). Hektisch telefonierte jemand den beiden hinterher um zu erfragen, wo sie denn stecken. Nach einem kurzen Gespräch war klar: die beiden haben vor lauter sonnen vergessen wann das Treffen mit der Gruppe war und einfach noch etwas am Pool gelegen. Zwar hatten die beiden schon gepackt, aber waren total überrascht, dass alle anderen auf sie warteten. Hektisch wurde ein Taxi bestellt, was die beiden zum Hafen nach Los Christianos brachte. Doch dann das nächste Problem: die beiden fanden den Treffpunkt, bzw. die Gruppe nicht. Wieder rief eine der beiden an und ließen sich schließlich per Telefon von uns zum Treffpunkt lotzen. Als schließlich alle Teilnehmer anwesend waren ging es auf die Fähre. Unsere große Gruppe erregte natürlich direkt das Aufsehen der anderen Passagiere :P. Wir sicherten uns einen Platz am Heck des Schiffes, an der großen Fensterfront der Fähre. Von hier aus hatte man einen guten Blick. Gegen 17:20 war es dann soweit- die Fähre startete....in 4 Stunden sollten wir in El Hierro ankommen. "Eine Seefahrt die ist lustig eine Seefahrt die ist schön..."- nicht wirklich! Nach etwa 1 Stunde war mir kotzübelschlecht :D. Auch das Starren auf einen festen Gegenstand und das hektische Herumkauen auf einem Kaugummi, der extra gegen Übelkeit war, halfen nichts. Also verbrachte ich die restliche Zeit bis zur Ankunft auf der Toilette. Plötzlich klopfte es dann an der Toilettentür "Julia wir sind da!" ....schon früher als gedacht :) Die anderen standen schon schwer bepackt aufgereiht vor der Tür und konnten es kaum erwarten raus zu kommen. Mit weichen Knien trottete ich hinterher und war froh endlich wieder "festen" Boden unter den Füßen zu haben....wenn man davon bei einer Insel sprechen kann. Nach gefühltem stundenlangen Hin- und Her hatte dann jeder einen Platz in einem der Mietautos gefunden. Einmal quer über die Insel ging es, bevor wir an unserer Apartmentanlage in La Frontera im NW der Insel ankamen.

Mittlerweile war es schon dunkel draußen und alle wollten nur noch schlafen. Auf der Dachterrasse der Anlage gab es dann noch eine kurze Besprechung für den morgigen Tag, denn es war unser einziger auf El Hierro :/ 3 Studenten, inklusive mir, hatten vorab über das Internet eine spezielle Geldkarte bestellt, auf der jeweils 200 € aufgeladen waren. Mit dieser Karte kann man nur auf El Hierro bis Ende 2014 in teilnehmenden Restaurants oder Geschäften bezahlen. Nur was zur Hölle sollen wir mit insgesamt 600 € an einem Tag anstellen???
Was wir mit dem Geld gemacht haben und wie unser Tag auf el Hierro sonst so war kommt im nächsten Teil ;)

Bis dann,

Julia

Dienstag, 25. November 2014

Exkursionen - China TEIL 1

Hallo liebe Leute,


Lange ist es her, dass wir geschrieben haben und es ist eine Menge passiert. Jeder von uns war auf seiner eigenen kleinen Abenteuerreise. 

Benoît im Land der Mitte: 

Meine Reise führte mich nach China. Am 13. September 2014 ging die Reise los. Der Flug startete im 14:40 nach Shanghai. Mit meiner Reisepartnerin traf ich mich in Köln um von dort an nach Frankfurt zu fahren. Die Aufregung war riesengroß und benebelte so manche Sinne. Würden wir durch alle Sicherheitszonen kommen und einreisen dürfen? 

Ja alles lief ohne Probleme und der Flug startete wie geplant um seine 10:30 h zu absolvieren. Ab Bord gab es jede Menge Multimedia zur Auswahl. Spiele, Filme, Bücher und Musik konnten konsumiert werden. Wichtiger als die Langeweile jedoch war der Schlaf welcher einem aufgrund der Zeitverschiebung geraubt wurde. Während des Fluges zu schlafen war daher unheimlich wichtig. Aufgrund der Aufregung war dies aber so gut wie unmöglich.

7 Uhr 14.09.2014 Landung in Shanghai! 

Eine atemberaubenden Metropole. Niemals zuvor war Luxus und Armut so nah nebeneinander wie hier.

Unser Hotel lag im Viertel Zhabei. Etwas außerhalb der Zentrums aber mit der U-Bahn einfach und schnell zu erreichen. Der erste Tag wurde zum erkunden der Einkaufsstraße sowie der Skyline bei Tag genutzt. Bei dieser Gelegenheit kann ich nur sagen passt auf wer euch anspricht, denn es gibt zahlreiche Touristenabzock-Maschen! Wir sind auf die Tee-Masche hereingefallen. Nette Chinesen bieten einem an zu zeigen wie man zu dieser oder jener Sehenswürdigkeit kommt, führen einen aber in einen Teeladen. Eine Tasse kostet 49 ¥ umgerechnet etwa 6 Euro und das für ein halbes Schnapsglas.

Wer in Shanghai jedoch auf historische Tempel oder generell alten Gebäuden aus ist, den muss ich enttäuschen. Bis auf den YuYuan Garden ist uns nichts Alt-chinesisches begegnet. Die Skyline bleibt das spannendste und schönste. Jedoch gibt es viele schöne Ecken zum fotografieren, shoppen oder einfach nur bummeln. 

Nach nicht einmal 3 Tagen geht unsere Reise allerdings schon weiter! 16.09.2014 18:00 Flug nach Xining im nordöstlichen Tibet. 

Die Landung ist um kurz nach 22 Uhr Ortszeit. Nachdem der einzige gut versteckte ATM gefunden ist kann das Taxi endlich bezahlt werden (12 Euro für mehr als eine halbe Stunde Fahrt) und das letzte Stück Fahrt auf uns genommen werden bevor das Abenteuer wirklich beginnt. 

Im Hotel Jinjiang Inn Xining kann man dann endlich ins Bett fallen und von kommenden Abenteuern träumen. 

17.09.2014 Beginn der Exkursion 

Während des ersten Tages steht eine Tempelbesichtigung sowie die Besteigung eines Aussichtspunktes über die Stadt an. Doch viel wichtiger war für mich, was wird es zu essen geben? Wie komme ich mit der Höhe von 2600 m klar? Dabei ist dies nur der Anfang, jeden Tag steigen wir etwas höher bis wir am 6. Tag 4800 Meter erreichen weden. 

Der Tempel war ein wenig außerhalb der Stadt. Dem Eintritt bei liegt eine kleine CD mit unbekanntem Inhalt. Nachdem wir eine halbe Stunde auf einen englisch Guide gewartet haben, erschien endlich eine kleine Frau. Mit gebrochenem Englisch entschuldigte sie sich für die Verspätung und begann ihre Routineführung durch die Anlage. Mit kaum besserem Englisch ging es dann eine gefühlte Ewigkeit durch immer neue Tempelanlagen, dunkle Räume und vorbei an unzähligen heiligen Statuen. Zu meiner Enttäuschung galt auch hier Fotoverbot, welches wie immer nur für Ausländer zu gelten schien, da alle Chinesen schamlos alles ablichteten. 
Auf dem restlichen Tagesprogramm stand noch der Loess-Vortrag sowie die Erklimmung eines Aussichtspunktes über der Stadt. Bei letzterem waren die Auswirkungen der Höhe auf den Körper und die Fitness nur allzu deutlich zu spüren. 
Am Abend erwarteten uns auch die verbliebenen 3 Studenten im Hotel. Wir wurden gebeten uns selber etwas zu essen zu besorgen und sollten am nächsten Tag aufbrechen in Richtung Gonghe. 
Frei nach dem Motto "der frühe Vogel fängt den Wurm" ging es zeitig los; der Tag sollte noch einige Ausblicke bereit halten!
Als auch die letzten im Bus waren ging es los auf gerader Strecke in Richtung Qinghai Lake. Der größte See China's erscheint im ersten Moment wie ein Meer. In einer Senke am Rande des ehemaligen Wasserstandes wurde der Vortrag zum Thema Qinghai Lake gehalten. Die Blicke schweiften indes über die schier endlosen Landschaften Tibets...

weiter gehts in Teil 2...

Donnerstag, 13. November 2014

Lichterspiele

Am Wochenende war es endlich so weit:

Düren leuchtet wieder!

Auf meinem täglichen Weg mit dem Auto nach Aachen zur Uni ist mir ein Schild in die Augen gesprungen "Düren leuchtet 2014- am 08.11.2014". Bis 24 Uhr kann man shoppen bis zum Umfallen und zudem ist die gesamte Fußgängerzone rund um Stadtcenter, Kaufhof und Papiermuseum in bunte Farben getaucht. Da stand für mich fest: Da muss ich hin! Nachdem ich auch Benoît davon überzeugen konnte gab es kein Halten mehr :D schließlich wollte ich meine neue Spiegelreflexkamera, die Nikon D5200, ausgiebig testen. Morgens hatte ich noch Samstagsdienst auf der Arbeit, also kam ich gegen 15 Uhr nach Hause. Um ca. 16 Uhr war dann auch Benoît bei mir und nach einer kurzen Stärkung ging es auch schon los. Mittlerweile war es schon dunkel draußen, als wir das Auto mit unseren Kameras, Stativen und anderen Sachen gepackt haben. Und los geht's.....
Schon als wir nach Düren reinkamen sah man.....das mit dem parken könnte ne schwierige Sache werden. Die Leute strömten wie Ameisen richtung City. Unser erster Parkversuch am Bahnhof in Düren gleich ein Volltreffer....letzte Lücke erwischt. Schwer bepackt mit Spiegelreflexkamera und Stativ stapften dann auch wir richtung City. Schon vom Parkplatz aus sah man die Lichter des Stadtcenters, die den Himmel erleuchteten. Ich konnte es kaum abwarten, meine neue Kamera zu testen. Zuerst sind wir in Richtung des Papiermuseums gegangen und haben unser Equipment ausgepackt. Premiere für mich und ein Test zugleich. Denn ich habe zuvor noch nie auf einem Stativ photographiert. Am Anfang war es echt schwierig für mich alles unter einen Hut zu bekommen. Stativ aufbauen, Kamera am Stativ befestigen und dann auch noch die richtigen Einstellungen finden....zudem war es ARSCHKALT und mir sind fast die Finger an der Kamera eingefroren :D Aber das muss man wohl in Kauf nehmen, wenn man gute Bilder haben will. Hier seht ihr eines meiner ersten Bilder mit der Nikon D5200.
Ich finde die Lichter sehen so aus, als würden sich zwei Tiere küssen, aber das ist wohl meine blühende Fantasie :D für meinen ersten Versuch finde ich es gar nicht mal so schlecht.....ich wollte eigentlich die kleine Micky Maus aus Licht die an die Wand geworfen wurde und durchs Bild lief einfangen, aber die war leider schneller als ich. Ich kam mir schon etwas komisch vor, denn die vorbeigehenden Leute guckten etwas irritiert, als sie uns zwei an der Kreuzung sahen. Viele waren sicherlich hauptsächlich in der Stadt weil die Geschäfte bis 24 Uhr auf hatten. Das war bei uns eher Nebensache! Unsere nächste Station war die Sparkasse Düren, die von roten Leuchtern angestrahlt wurde. Sofort kam mir die Idee einer Langzeitaufnahme von der Straße und der Sparkasse im Hintergrund. Gesagt-getan! Klick-klick-zipp und schon standen die Stative. Wir postierten uns am Straßenrand und los ging's. Schnell waren die ersten Bilder im Kasten. Das ist dabei rausgekommen:

Einstellungen: f/20  10sek   ISO100









Hier noch einige weitere Impressionen des Abends:

 

Das Stadtcenter in Düren...eines meiner Lieblingsmotive des Abends. Und mit meiner neuen Kamera macht es auch richtig Spaß zu photographieren, denn sie lässt sich leicht bedienen und liefert scharfe Bilder. So haben wir alle paar Meter angehalten um Fotos zu machen, denn an fast jeder Ecke gab es etwas spannendes zu sehen.
Eines meiner Lieblingsbilder ist diese Aufnahme von Lichterkegeln vor dem C&A bzw. P&C. Ich mag die Farben und dass das Licht auf dem Boden fortgeführt wird.

Einstellungen: f/20    2sek und ISO 100
Mit der Zeit fühlte ich mich immer wohler mit der Kamera. Die passenden Einstellungen waren relativ schnell gefunden und die Ergebnisse waren vielversprechend. Ich fühlte mich wie im Rausch, ich konnte gar nicht mehr aufhören Bilder zu machen. Die Zeit raste nur so und bei einem Blick auf die Uhr wurde mir bewusst, dass wir schon mehr als 2 Stunden fotographierten :D Das Stadtcenter war unsere letzte Station, wo wir noch einmal unser gesamtes Equipment aufbauten. Ich muss sagen...viele Menschen sind echt nett und nehmen Rücksicht wenn man Bilder machen will und rennen einem nicht vors Bild, sondern gehen an der Seite vorbei oder warten bis man fertig ist. Es gibt aber auch solche die springen einem mit voller Absicht ins Bild oder bleiben sogar vor der Kamera stehen :D Nichts desto trotz war es ein gelungener Abend. Das Fotografen-Fieber hat mich/uns gepackt und ich kann jetzt schon mal verraten, dass noch einige tolle Bilder folgen werden.

Bis dahin,

Julia

Mittwoch, 12. November 2014

Waldspaziergang

Wie fast jedes Wochenende gehen Benoît und ich in Belgien wandern/spazieren. Dabei vereinen wir unsere Leidenschaft für die Fotographie mit Geographie, Geologie und der Bewegung an der frischen Luft. Dabei dürfen natürlich unsere Kameras nicht fehlen. Ich Schussel hab natürlich meine Kamera zu Hause liegen lassen, also zogen wir mit Benoîts Kameras los. Er knipste mit der Nikon D3200, ich war mit der kleinen Sony Nex 7 unterwegs. Bei Ternell in der Nähe des hohen Venns machten wir Halt und gingen entlang eines ausgeschilderten Wanderpfades in den Wald. Dort haben wir es besonders auf Pilze, Moose und alte Baumstämme abgesehen. Ich liebe vor allem Pilze, ich weiss nicht warum aber immer wenn ich an einem Pilz vorbeikomme kann ich nicht anders als stehen zu bleiben und ein Foto zu machen. Ich finde sie haben etwas mystisches. Einsam stehen sie unter den großen Baumriesen und ziehen mit ihren leuchtenden Farben oder ihren bizarren Formen alle Blicke auf sich.
Dieses Exemplar ist mir nur durch Zufall aufgefallen, gut versteckt stand er am Waldrand und ließ mich direkt meine Kamera zücken. Besonders gerne arbeite ich mit Schärfe/Unschärfe. Der vordere Teil des Pilzes ist noch scharf, alles was im Vordergrund oder Hintergrund ist schon nicht mehr. Ich bin noch in der Phase, wo ich einmal alles ausprobiere und gucke was mir gefällt. Eins weiss ich schon mal: Pilze im Herbst, das Spiel mit Schärfe/Unschärfe und Makro Aufnahmen haben es mir angetan.
 
 
Das Gebiet um das Hohe Venn (Ternell) und Eupen eignet sich sehr gut um solche Aufnahmen zu machen. Die Wälder sind hier sehr naturbelassen und existieren schon länger, zumindest scheinen sie älter als all das was in der Jülicher Börde und Düren an "Wald" zu finden ist. Bei mir in der Jülicher Börde sucht man dichten ursprünglichen Wald vergeblich. Wenn man dann einen kleinen Flecken Wald gefunden hat, muss man leider feststellen, dass es wenige Pilze, Moose usw. gibt. Entweder wohne ich in der falschen Gegend oder ich habe wohl nicht intensiv genug gesucht. In Ostbelgien ist das ganz anders. Schon nach wenigen Schritten in den Wald hinein kann man in jeder Ecke etwas neues entdecken. Hier ein kleiner Fluss mit moosbewachsenen Steinen, dort ein Moosteppich auf dem kleine Pilze aus dem Boden sprießen. Dreht man sich um sieht man einen alten Baumstamm mit ganz vielen kleinen Pilzen oder große rote Fliegenpilze, denen man lieber nicht zu nahe kommen will.


Benoît und ich stürzten uns direkt auf diesen Baumstamm als wir ihn sahen. Von jeder Seite wurde nun der Pilzbefall für die Nachwelt festgehalten. Wir haben uns echt lange an diesem Motiv aufgehalten ...und nach 15 Minuten habe auch ich schließlich alle Bilder im Kasten gehabt :D
Benoît lachte nur und sagte er hätte nie gedacht, dass ich Pilze so spannend finde. Tja, man kann immer noch überrascht werden :D
In einiger Entfernung hörten wir einen kleinen Bach rauschen. Sofort kam uns die Idee einer Langzeitbelichtung, denn grade fing es an dunkel zu werden- die perfekten Bedingungen für eine solche Aufnahme, denn noch fehlt uns ein Graufilter (ND Filter) mit dem auch Langzeitbelichtungen am Tag möglich wären. Vielleicht eine Idee zu Weihnachten!? :D Und das ist dabei rausgekommen:

Ich liebe diesen Effekt! Meine Einstellungen: f/8    4sek   ISO 100. (natürlich mit Stativ)
Leider ist uns (vielmehr Benoît) ein kleines Missgeschick passiert :P Bei dem Versuch die Verschlusskappe wieder auf das Objektiv der kleinen Sony Nex 7 zu schrauben sprang ihm der Deckel aus der Hand und fiel, wie könnte es anders sein, in den Bach. Alles Suchen und wild im Bach rumstochern half nichts- das Ding war weg :/ Na toll! Doch dies sollte eh unser letztes Motiv für den heutigen Tag werden. Wir machten uns auf den Weg nach Hause und lachten, weil wir ausgerechnet bei unserer letzten Aufnahme den Deckel verloren haben. Wir werden es wohl im Internet einfach neu bestellen. Aber was soll's. Dafür ist das Ergebnis super :)
 

Dienstag, 21. Oktober 2014

Ab auf die Insel - Exkursion Kanarische Inseln 2014

Meine Exkursion im Bachelor führte mich auf die westlichen Kanarischen Inseln El Hierro, La Gomera, La Palma und Teneriffa. Wir machen Insel-Hopping, d.h. wir fahren mit der Fähre von Insel zu Insel. Wir starten auf Teneriffa im Ort 'Los Christianos', fahren mit der Fähre nach El Hierro der westlichsten Insel, danach geht es mit einem kurzen Umweg über Teneriffa weiter nach La Gomera und zum Schluss fahren wir von Gomera nach Palma, bevor es mit der Fähre wieder zu unserem Ausgangspunkt Los Christianos auf Teneriffa geht. 

Unsere Route mit den Fähren
Los geht's:
Zum 2. Mal dieses Jahr besuche ich die Kanaren! Ich war im März mit meiner Mutter schon mal auf Gran Canaria. Im Ort Maspalomas, im Süden Gran Canarias, haben wir eine Woche lang  Urlaub gemacht. Doch diese Reise wird ganz anders sein, weg vom Massentourismus, Natur pur und tolle Landschaften, das erhoffe ich mir von dieser Exkursion. Bevor es wirklich los geht mit der Exkursion habe ich noch vier Tage mit zwei Kommilitonen auf Teneriffa verbracht um ein wenig zu entspannen und den Sommer nachzuholen. Wir haben im Ort Los Christianos in einem Hotel mit Kochmöglichkeit gewohnt. Ein Supermarkt war direkt um die Ecke, sodass wir uns jeden Tag etwas kochen konnten. Meistens gab es Salat mit Tomaten, Oliven und Baguette oder Spaghetti mit Tomatensoße. Die ersten zwei Tage haben wir entweder am Strand oder am Pool des Hotels verbracht, doch das wurde uns ziemlich schnell langweilig. Los Christianos ist ein typischer Touristenort, an der Promenade reihen sich die typischen Souvenirläden mit Hüten, Bademode und Sonnencreme zu überteuerten Preisen aneinander. Dicht an dicht liegen die Leute am Strand und ließen sich von der Sonne bräunen. Los Christianos war einmal ein kleines Fischerdorf, verträumt, im Süden Teneriffas. Unfassbar, wie schnell sich innerhalb weniger Jahrzehnte daraus ein touristischer Hot-Spot entwickelt hat.
Rechts seht Ihr ein Foto von der Strandpromenade von Los Christianos. Im Hintergrund erkennt man die Nachbarinsel La Gomera, die wir im Laufe der Exkursion auch noch sehen werden. Von unserem Hotelzimmer aus konnte man den Gipfel des Teide und La Gomera sehen. An unserem 2. Abend hab ich diesen unfassbar schönen Sonnenuntergang fotografiert.  
 
 
 
An unserem dritten Tag auf Teneriffa wollten wir nicht schon wieder am Strand liegen und nichts tun, also haben wir uns mit anderen, die auch schon ein paar Tage früher auf der Insel waren, getroffen und sind eine Stunde lang mit dem Bus bis zur Talstation des Pico del Teide gefahren, einmal quer über die Insel. Kilometer um Kilometer quälte sich der Bus die Serpentinen hoch. An manchen Stellen hatte ich echt Angst, dass wir abstürzen :D aber der Busfahrer macht die Tour ja schließlich jeden Tag. Für die Hin-und Rückfahrt bis zum Fuße des Teides habe ich insgesamt 13,90 € bezahlt. Viel Geld, aber dafür ist man auch zweimal quer über die Insel gefahren und hat viel von der Insel gesehen. An der Art der Vegetation konnte man deutlich erkennen, dass man die verschiedenen Höhenstufen durchquerte. Ich habe immer wieder versucht vom Bus aus Fotos zu machen, was aber mächtig schief gegangen ist :D. 11:20 Uhr: Oben an der Talstation der Seilbahn angekommen wurde mir schon etwas mulmig zumute als ich sah wie weit es noch bis zum Gipfel ist, und das ich gleich in einer kleinen Gondel an einem Seil in über 2300 m Höhe hängen werde. Für den Weg bis zum Krater auf 3718 m (dem höchsten Punkt Spaniens), der noch etwa 200 m von der Seilbahnstation oben entfernt ist, haben wir zuvor eine Bescheinigung im Internet ausgefüllt und ausgedruckt. Nur mit dieser Bescheinigung kann man das letzte Stück bis zum Krater hochgehen. Wir hatten uns für 13-15 Uhr eingetragen. Doch schon als wir näher kamen beschlich uns das Gefühl, dass hier was nicht stimmt. Ungewöhnlich viele Menschen tummelten sich an dem Infostand der Gondel. Und dann das: die Gondel kann nicht fahren, weil der Wind mit über 100 km/h zu schnell war. Ich konnte es nicht glauben, wir sind mit dem Bus eine Stunde bis hier hin gefahren und können jetzt nicht auf den Gipfel weil es zu windig ist?! Was nun? Wieder umkehren? Nein....der nächste Bus fährt erst um halb 4 wieder zurück nach Los Christianos. Also blieb uns nichts anderes übrig als das Beste aus der Situation zu machen. Schade war es schon, dass wir nicht hoch konnten, vor allem weil wir extra diese Bescheinigung ausgefüllt haben. Aber gegen die Launen der Natur kann man nichts machen! Also beschlossen wir am Fuße des Teides auf den ausgeschilderten Wanderwegen zu wandern. Wir sind dann aber doch einfach querfeldein gelaufen und einen Hang hinaufgeklettert der uns als geeignet erschien.
Doch der Weg nach oben war gar nicht so einfach; die losen Basalte erschwerten den Aufstieg. Oben am Hang angekommen trafen wir zwei Mädels aus Deutschland, die ursprünglich auch auf den Gipfel des Teides wollten und nun alternativ, wie wir, zu Fuß den Vulkan erkunden. Die beiden haben das Gruppenfoto gemacht. Anders als wir waren die beiden in Turnschuhen unterwegs. Ganz schön gefährlich, denn die Basalte können z.T. scharfkantig sein, wie wir auf El Hierro noch feststellen werden. Wir haben eine kleine Pause gemacht, etwas gegessen und weiter ging es. Beim Abstieg konnten wir in der Ferne schon den eigentlichen Wanderweg sehen, den wir eigentlich gehen wollten. Weil wir nicht wussten wie lange wir für den Weg brauchen werden, haben wir uns sehr beeilt und waren schon gegen 14 Uhr wieder zurück an der Seilbahnstation. Die restliche Zeit bis halb 4 haben wir uns mit Kartenspielen oder dem kostenfreien WLAN an der Seilbahnstation vertrieben. Sofort habe ich Benoît in China von der Situation berichtet. Der lag allerdings wegen der Zeitverschiebung von 7 Stunden zwischen den Kanaren und Shanghai schon im Bett. Um halb 4 kam dann endlich der Bus der uns wieder nach Los Christianos bringen sollte. Obwohl wir nur 2-3 Stunden gewandert sind, waren wir alle froh, dass es wieder zurück an die Küste geht. Morgen ist der letzte freieTag, dann beginnt die Exkursion auf die wir alle so lange hin gefiebert haben.
 
Der letzte Tag in Los Christianos:
Am letzten Tag in Los Christianos habe ich die Zeit genutzt um noch ein letztes Mal am Pool zu entspannen, bevor es morgen los geht. Während der Exkursion werden wir wohl weder die Zeit noch die Gelegenheit haben faul in der Sonne zu liegen. Am Nachmittag habe ich mich dann noch mal aufgemacht um ein wenig zu fotografieren. Besonders Blüten und der Strand haben es mir angetan. Rote Hibiskus Blüten und Strelitzien mag ich besonders.
 
 
Das war's erstmal ...bald folgt dann alles rund um die Exkursion!
Bis dann Julia ;)

Sonntag, 30. März 2014

Frühlingsgefühle

Hey Leute,

nachdem die Hausarbeit beendet und der Urlaub vorbei ist, haben wir zwei uns einen kleinen Sonntagsspaziergang gegönnt. Unbeabsichtigt trafen wir im Wald an einem kleinen Weiher auf eine Vielzahl von Fröschen, welche mit lautem Quaken den Frühling einläuteten. Unser Ziel ein bisschen die Natur zu fotografieren wurde umgewandelt in reine Froschfotografie :D (Benoît)

Zuerst haben wir beide mit unseren Kameras fotografiert, doch nachdem Julias Kamera den Geist aufgegeben hatte, weil der Akku leer war,  ging es mit meiner Nikon und dem neuen Objektiv weiter. Natürlich hat sie es sich nicht nehmen lassen auch ein paar Bilder von mir zu machen. (Benoît)
Rund um den See, den wir im Wald entdeckt haben hörte man das Quaken zahlreicher Kröten. Wo man hinsah, sah man Scharen von  Tieren. Viele auf der Suche nach einem Partner zum laichen.
Hier sieht man das Resultat einer der vielen Ideen von Julia.
Ich sollte hochspringen und dabei auch noch gut aussehen, aber ich finde es ist mir ganz gut gelungen. (Benoît)
War wohl ne Krakselei da hochzukommen ;D


Dann kam sie auf die Idee, dass ich doch mal eine Kröte fangen sollte.......was tut man nicht alles für ein tolles Bild. Zuerst funktionierte das auch gut, aber als die zweite Kröte sich beim Fangen um meine Finger schlang und nicht mehr los ließ, war dann der Spaß vorbei :D Schnell wieder zurück ins Wasser. Dieser Kollege hier blieb aber geduldig sitzen, quakte noch leise und hat uns dieses schöne Bild beschert. (Benoît)

Auch der Fotograf muss mal vor die Kamera :D
Bitte lächeln Herr Fotograf... :P
Hier an einem kleinen Zulauf des Sees, wo wir die ganzen Frösche fotografiert haben. (Julia)
Eigentlich sprangen alle Frösche weg, wenn wir näher kamen, aber dieser hier setzte sich in Pose und uns gelangen schöne Aufnahmen.
Geschossen mit dem 50 mm 1,8 Objektiv von Nikon.
Ich liebe Nahaufnahmen, deshalb ist das mein absolutes Lieblingsbild. (Julia)
An einer Lichtung im Wald haben wir dann eine kleine Pause gemacht und bei der Gelegenheit noch ein paar Portrait Fotos geschossen. (Julia)

Mein Lieblingsmotiv (direkt nach den Fröschen :P) ist Julia, sie war zwar nicht darauf vorbereitet aber machte doch eine gute Figur :D (Benoît)













Nach 2 Stunden ging es dann leider wieder zurück, es wurde langsam dunkel und wir wollten die Bilder noch am selben Tag bearbeiten.
(Julia)







Vielleicht inspirieren euch die Aufnahmen selber einmal raus in die Natur zu gehen und euch von ihr faszinieren zu lassen.

Bis Bald,

Benoît & Julia

(PS: Gran Canaria Bilder kommen beim nächsten Mal, es sind einfach soooo viele Bilder :D )

Freitag, 21. März 2014

Gran Canaria

Hey liebe Leser/innen

Es ist gerade etwas ruhig hier und das hat nicht mit mangelnder Lust zu tun sondern damit, dass wir auf Gran Canaria sind und wenig zeit haben neue posts zu schreiben. Bei unserer Rückkehr jedoch werden wieder einige Bilder auf euch warten und ein paar Geschichten noch dazu. Bis dahin schöne Vorlesungsfreie Zeit an alle Studenten und viel spass bei der Arbeit an die anderen :) 

LG Julia und Benoît

Donnerstag, 6. März 2014

Neues Nikon Nikkor 50 mm 1.8


Hallo liebe Leute,

heute habe ich mich nach längerem Hin und Her dazu entschieden das 50mm 1.8 zu kaufen. Ich habe immer wieder gezögert ob es nicht doch lieber ein Objektiv für meine Sony Nex-7 sein sollte, aber bin doch zu dem Schluss gekommen, dass ich für deutlich mehr Geld, deutlich weniger MEHR Qualität bekomme. Dann habe ich gedacht lieber das 35mm 1.8, das 50mm 1.8 oder das 50mm 1.4.

Heute bin ich dann in meinen Fotofachhandel gegangen und habe mich dort noch einmal beraten lassen. Bin dann schlussendlich auf das 50mm 1.8 gekommen. Bis jetzt bereue ich es kein bisschen. Das Objektiv ist leicht, scharf und erfüllt meine Erwartungen vollkommen. Endlich ein schickes Portraitobjektiv. Heute hatte ich nicht wirklich Zeit es zu testen. Aber eine kleine Runde durch den Garten habe ich mir nicht nehmen lassen. Daher hier mal zwei Bilder mit meinem neuen Objektiv und der D3200.

Da ich zwei Hausarbeiten zu schreiben habe und bald in Urlaub fahre, ist meine Freizeit um Aufnahmen zu machen natürlich sehr begrenzt. Dennoch versuche ich meine Zeit optimal zu nutzen und euch schon bald neue interessante Bilder zu zeigen.

Kleine Frage an euch: Empfehlt ihr lieber für eine Woche Urlaub meine Nex7 (18-55) oder die Nikon D3200 (18-105 3,5-5,6; 50mm1.8)?



Euer Benoît