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Dienstag, 2. Juni 2015

Wien Teil 4- der Urlaub geht zu Ende

Schloss Schönbrunn und Kutschrundfahrt

Ich war bereits im Dezember 2014 in Wien, aber jetzt ist endlich mein letzter Artikel zu Wien fertig. Beim Verfassen des Textes bekam ich richtig Lust noch einmal die Stadt zu besuchen, vielleicht im Sommer :)

Unsere letzten beiden Tage in Wien standen unter dem Motto "Sisi". Sisi kennt bestimmt jeder von euch, und jeder hat die Filme mit Romy Schneider aus den 50ern gesehen. Für mich war es deshalb ein Muss mir in Wien die Sommerresidenz der Kaiserin anzugucken- das Schloss Schönbrunn! Die Winterresidenz die Hofburg haben wir bereits am ersten Tag besichtigt, dort waren allerdings keine Fotos erlaubt. Für die Besichtigung des Schlosses haben wir uns den Sonntag, unseren vorletzten Tag, ausgesucht. Nach dem Frühstück machten wir uns zeitnah auf den Weg zum Schloss, in der Hoffnung dass die Menschenmassen nicht allzu groß sein werden :D. Gegen halb 11 waren wir dann mit der U-Bahn an der Haltestelle "Schloss Schönbrunn" angekommen. Eine Traube von Menschen stieg mit uns aus und ging entlang eines schmalen Weges Richtung Schloss. Da man das Schloss noch nicht von dort aus sah, folgten wir einfach der Menschenmasse und voila- da ist es. Direkt hielten wir Ausschau nach dem Ticketstand, denn wir haben keine Tickets vorbestellt. Dort angekommen reihten wir uns in die schon bis zum Ausgang reichende Menschenschlange ein. Nach ca. 30 Minuten hatten wir dann endlich die begehrten Tickets. Doch die Ernüchterung war groß, denn auf dem Ticket stand drauf, dass man erst nach 2 Stunden (bei uns 13:38Uhr ) in das Schloss dürfe. Zuerst wussten wir nicht was wir in den 2 Stunden machen sollen, doch als wir den Weihnachtsmarkt vor dem Schloss sahen, wussten wir womit wir unsere Zeit rumkriegen würden :P.


Rückansicht des Schloss Schönbrunn von der Gloriette aus

Schloss Schönbrunn von vorne 


Unsere Pferde der Kutschfahrt in Wien 
Natürlich haben wir es uns nicht entgehen lassen, eine Kutschrundfahrt in Wien zu machen!
Wir waren grade am Stephansdom, als wir eine freie Kutsche sahen...bevor wir uns in die Kutsche setzen konnten, sprachen uns 2 Frauen an, ob wir nicht mit ihnen zusammen fahren wollen, denn der Preis für eine 1- stündige Rundfahrt war mit 80 € schon sehr happig!! Wir ließen uns darauf ein und knüpften gleich Kontakt mit den Damen aus Deutschland :) Die Rundfahrt führte uns vorbei an der Hofburg, die wir bereits am ersten Tag besichtigt hatten, dem Rathaus und dem Rathausplatz auf dem der berühmte Christkindlmarkt war, sowie entlang des Theaters und dem Stadtkern.

Die Gloriette in Wien ist die größte Gloriette und wurde 1775 erbaut. Kaiser Franz Joseph I  pflegte es, im Speisesaal der Gloriette zu frühstücken. Bis zur Gloriette sind wir jedoch nicht mehr gegangen, denn die Zeit reichte nicht mehr! Wir wollten schließlich pünktlich ins Schloss, denn mittlerweile war es schon Mittag.Im Schloss selber durfte man leider keine Fotos machen, worauf auch peinlich genau geachtet wurde... ;( trotz der kalten Jahreszeit war das Schloss und sein Garten gut besucht, die Menschenmassen schoben sich also regelrecht durch das Schloss....zwar war das Schloss Verseille in Paris noch deutlich schlimmer, aber voll war es in Schönbrunn trotzdem.



Die Gloriette im Schlossgarten von Schloss Schönbrunn

Mit dem Besuch auf Schloss Schönbrunn endet auch unsere kleine Reise nach Wien. Ich mag diese Stadt und werde sicherlich noch einmal wiederkommen, vielleicht im Sommer!

Ich hoffe euch hat mein kleiner Bericht über Wien gefallen und bleibt dabei, wenn wir nächstes Wochenende ins Sauerland fahren um zu wandern.

Bis dahin, 

eure Julia  



Freitag, 16. Januar 2015

Wien Teil 3

Hundertwasserhaus und Weihnachtsmarkt am Spittelberg 

Was ich unbedingt in Wien sehen (und vor allem fotografieren) wollte war das Hundertwasserhaus. Mit seinen bunten Fassaden und seiner Begrünung fällt es einem in der sonst eher grauen Umgebung der dichten Bebauung direkt ins Auge. Das Haus wurde von 1983-1985 erbaut und befindet sich im 3. Bezirk Landstraße. Mit der U-Bahn und Straßenbahn sind wir dann bis Landstraße Wien Mitte gefahren. Das letzte Stück bis zur Ecke Kegelgasse/Löwengasse kann man in 10 Minuten Fußmarsch erreichen. Wir folgten einfach dem Menschenstrom :D denn das Hundertwasserhaus zählt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Wien. Dass es das Hundertwasserhaus gibt ist mir einige Wochen vor der Reise eingefallen, als ich mich an die Abifahrt erinnert habe. Ich bin damals an die Spanische Küste und Barcelona gefahren, eine andere Gruppe nach Italien und die dritte Gruppe nach Wien, wo mir ein Bild von meinen Mitschülerinnen vor dem Hundertwasserhaus im Kopf geblieben ist. Als wir dann endlich da waren wollte ich natürlich auch direkt Bilder schießen, aber das erwies sich als eine schwierige Angelegenheit. Das Haus liegt an einer recht viel befahrenen Straße und einer Kreuzung. Die Straßenbahn hat ganz in der Nähe ihre Haltestelle. Vor dem Haus war deswegen für Touristen nicht viel Platz. Das Fotografieren war deshalb nicht so leicht, denn Aufnahmen aus weiterer Distanz waren hier nicht möglich. Trotzdem habe ich natürlich meine Bilder gemacht und auch ein paar tolle Impressionen eingefangen. Schade war nur, dass die Fassadenfarben schon etwas verblasst waren, aber nach etwa 30 Jahren ist das wohl auch normal.
 


 

 
Der Weihnachtsmarkt am Spittelberg war dann das Ziel für den Abend. Schon von Arbeitskollegen und Bekannten haben wir denn Tipp bekommen, dort einmal hinzugehen. Dieser Weihnachtsmarkt überzeugt vor allem durch seine Gemütlichkeit. Er erstreckt sich über 3 Gassen mit viel Flair und stimmungsvoller Atmosphäre. Über 100 Aussteller verkauften dort ihre Leckereien (Waffeln, Maronen, Lángos, Glühwein usw.) oder ihre handwerklichen Stücke, von Kerzen bis Kleidung, Weihnachtskugeln oder Papiersterne. Leider habe ich von dem Weihnachtsmarkt keine Bilder, es wäre viel zu riskant gewesen bei so einem Gewusel die Kamera mitzunehmen; zudem hat man auch keine Ruhe ein Bild zu machen wenn so viele Menschen dort sind. So schön wie der Weihnachtsmarkt war, so voll war er auch. Teilweise, vor allem vor Glühweinständen, musste man sich regelrecht durchquetschen wenn man weiter kommen wollte, denn die engen Gassen lassen keinen Umweg zu. Da ich Maronen nicht mag und mir auch die Lángos, eine ungarische Brotspezialität nicht geheuer war, hielten wir am einzigen Waffelstand des Weihnachtsmarktes an und gönnten uns eine kleine Nascherei. Schnell hatten wir uns für eine Waffelkombination mit Kirschen und Sahne entschieden, als plötzlich der Mann der die Bestellung aufnahm sagte, dass wir die Waffeln nicht bezahlen müssen. Bei den Preisen von 4-7 € pro Waffel war das schon eine Ersparnis :D Die anderen Verkäuferinnen an dem Stand guckten etwas überrascht, und fragten ob wir ihn kennen würden. Wir kannten ihn natürlich nicht, aber aus irgendeinem Grund gab er uns die Waffeln umsonst. Nett die Österreicher :D. Die Waffeln war dann doppelt so lecker :P. Alles in allem war es einer der schönsten Weihnachtsmärkte auf dem ich je war. Immer wieder gerne!
Das war es mit Wien Teil 3, in meinem letzten Teil werde ich euch erzählen, was ich auf meiner Kutschrundfahrt erlebt habe und was es auf Schloss Schönbrunn zu sehen gab.
Bis dahin,
eure Julia



Sonntag, 28. Dezember 2014

Wien Teil 2

An unserem 2. Tag in Wien sind wir auf das höchste Gebäude der Stadt,dem Donauturm, gegangen. Mit 252 m ist er sogar das höchste Gebäude Österreichs. Zwar war er etwas schwer zu finden, aber nach einer halben Stunde sinnlosen Herumirrens haben auch wir den Donauturn endlich gefunden. Man denkt weil er das höchste Gebäude Wiens ist würde man ihn direkt sehen, aber vor dem Turm befand sich ein Geschäftsviertel mit fast genauso hohen Gebäuden, sodass er etwas versteckt lag. In dem Donauturm gibt es auch noch ein Café und ein Restaurant aber wir haben uns in erster Linie für die Aussichtsplattform interessiert. Von dort oben aus hat man einen fantastischen Blick auf die Stadt und das Umland von Wien. 


Im Hintergrund kann man schon die beginnenden Alpen erkennen...jaja die Alpen...dort möchte ich auch zugern mal hin. So richtig in den Bergen war ich nämlich noch nie :D Bis jetzt nur im Schwarzwald, und das sind ja eher Hügel als Berge im Vergleich zu den Alpen. Photos sind meine große Schwäche und so habe ich von diesem Turm aus gut 200 Bilder geschossen. Die wechselnden Lichtbedingungen an diesem Tag machten die Sache nicht einfacher, aber meine Nikon d5200 macht einem das Verstellen der verschiedenen Werte(ISO, Blende und Belichtungszeit) sehr einfach. So macht photografieren Spaß :) Da ich Student bin, bin ich sogar günstiger auf den Turm gekommen. Nachher haben wir gesehen, dass man von dem Turm aus sogar Bungee-Sprünge machen kann :D Wir sind stattdessen aber lieber zum Prater gefahren, einem Vergnügungspark im Bezirk Leopoldstadt, dem 2. Wiener Stadtbezirk. Da Winter ist,war nicht all zu viel los, sodass wir ohne Wartezeit direkt auf das über 100 Jahre alte Riesenrad rauf konnten. Es wurde 1897 zur Feier des 50. Thronjubiläums Kaiser Franz Josephs I errichtet und war zur damaligen Zeit eines der größten Riesenräder der Welt.  Die Fahrt dauerte ca. 10 Minuten, leider etwas kurz aber eine Fahrt auf dem Riesenrad ist ein Muss für jeden Besucher Wiens. Vom Riesenrad aus hatte man einen wunscherschönen Blick auf den Vergnügungspark mit seinen Restaurants, Achterbahnen, einem weiteren Riesenrad und vielen weiteren Attraktionen.
Wie es weiter geht und was Wien noch so zu bieten hat erfahrt ihr in Teil 3 :)
Bis dahin, ein schönes Restwochenende.
Eure Julia
 
 
 
 






Samstag, 20. Dezember 2014

In der Stadt des Wiener Schnitzels Teil 1

Seit Montagabend bin ich wieder zurück in Deutschland...5 Tage Wien sind schneller vorbei gegangen als gedacht :/ Die Reise nach Wien war eine relativ spontane Sache... ich wollte schon immer mal nach Wien und habe mir die Reise zu meinem 23. Geburtstag gewünscht :) Am 11. Dezember ging es dann los...um 3 Uhr nachts ging der Wecker, und schon um halb 4 saßen wir im Auto auf dem Weg nach Düsseldorf zum Flughafen. Dort ging unser Flieger mit Germanwings um 07:15 Uhr. Bis kurz vor der Reise war ich besorgt, ob wir überhaupt wegkommen, denn Germanwings streikt ja gerne...aber es hat alles geklappt und wir kamen pünktlich weg. Schon nach 1 Stunde und 10 Minuten landeten wir ziemlich unsanft in Wien. Zu meiner Überraschung war das Umland von Wien ziemlich flach, lediglich in der Ferne sah man die ersten Ausläufer der Alpen. Nachdem wir unsere Koffer im Hotel abgestellt hatten, machten wir uns spontan auf den Weg und stolperten geradezu über den Weihnachtsmarkt am Rathaus....den "Christkindlmarkt am Rathauspark".
Ich muss sagen der Christkindlmarkt ist echt einer der schönsten, wenn nicht sogar der schönste Weihnachtsmarkt, auf dem ich je war. Man kennt diese Weihnachtsmärkte wo sich gefühlt Fressbude an Fressbude reiht....nicht so in Wien. Hier findet man noch alte Handwerkskunst und richtig schöne, manchmal auch kitschige weihnachtliche Dekoration und viele andere Sachen. Das Bild links ist von einem Stand der Weihnachtskugeln in vielen verschiedenen Variationen verkauft. 
Neben Kugeln für den Weihnachtsbaum fand man auch viel handwerkliches, z.B. mit Holz wie ihr auf dem rechten Bild sehen könnt. Ich liebe ja so kleine Details, kleine Figuren oder aufwendig verzierte Kugeln oder selbst bemalte Kerzen. Wo ich gerade bei Kerzen bin :D Kerzen waren neben den Weihnachtskugeln und Glühweinständen, das was man am häufigsten gesehen hat. Teilweise waren echt schöne Kerzen und Kerzenhalter dabei, aber ich habe nichts davon mitgenommen, da so ein Kerzenhalter sowieso im Flieger zerbrochen wäre...dafür habe ich umso mehr Essen mitgenommen...Mandeln und natürlich die berühmte original Wiener Sachertorte :P Besonders am Abend war der Christkindlmarkt ein Hingucker. Überall leuchteten Lichter, Bäume waren mit Lichterketten geschmückt und das Rathaus wurde mit vielen Strahlern in Szene gesetzt. Ein Fest für die Augen! Hier einige Impressionen.
Besonders der Baum in dem so viele Herzen hingen hat es mir angetan. Des Weiteren gab es noch einen Baum in dem hingen kleine leuchtende Muffins, ein anderer war mit leuchtenden Gitarren und Schneemännern geschmückt. Wirklich etwas ganz besonderes der Weihnachtsmarkt am Rathaus in Wien!
In einem 2, 3. und 4. Teil zeige ich euch noch weitere Highlights aus Wien, wie der Wiener Hofburg, Schloss Schönbrunn, dem Prater, dem Donauturm, dem Hundertwasserhaus und natürlich dem Stephansdom und der Kärntnerstraße. Bis dahin, eure Julia ;)