Sonntag, 8. März 2015

Magic London

Es hat etwas länger gedauert, da wir als wir wieder zuhause waren doch recht viel Stress hatten, aber hier ist der letzte Tag unserer Reise:

London 01.03.2015

Da wir ein Hotel ohne Frühstück gebucht hatten, konnten wir uns bereits früh auf den Weg machen. Um 8 Uhr hatten wir das Hotel verlassen und unser Gepäck im luggage-room gelassen. Zuerst ging es zu einem Prêt à Manger. Dort frühstückten wir erst mal eine Kleinigkeit. Für Julia gab es einen Schmoothie aus roten Früchten (seeehr lecker und gesund), ein Croissant und ein Brot belegt mit Ei und Kresse. Benoît mag's lieber süß zum Frühstück und bestellte sich einen Cappuccino mit viel Zucker, eine Mousse au chocolat im Becher und auch ein Croissant. Der Tag wird lange und so hauten wir beim Frühstück ordentlich rein.
Anschließend begann der stressigste Tag der Reise. Julia hatte einen eng geschnürten Plan auf die Beine gestellt an den wir uns zu halten hatten! ;) Zuerst ging es in die Einkaufsstraße und den Picadilly Circus. Dort war so früh am Sonntagmorgen recht wenig los und wir hatten tatsächlich fast das Gefühl gar nicht in London zu sein. Anschließend ging es schnell weiter, da die Geschäfte größtenteils so früh noch gar nicht geöffnet hatten. Zweiter Halt: Monument. Bei unserer letzten London Reise hatten wir es nicht geschafft auf das Monument zu kommen. Doch dieses Mal war nicht der Hauch einer Schlange erkennbar und auch als wir die unzähligen Stufen erklommen hatten und London überblicken konnten, kamen uns nur wenige Touristen in die Quere. Leider wurde die gesamte Plattform von einem engmaschigen Netz umspannt, sodass es schwer war Bilder ohne Netz davor zu schießen. Julia hatte jedoch den Dreh schnell raus. Nachdem wir in alle Himmelsrichtungen geknipst hatten ließen wir uns noch einige Augenblicke der Entspannung und des Genießens bevor es schon wieder an den schwierigen Abstieg ging. Die nächste Station konnten wir vom Monument zu Fuß aus erreichen. The Tower of London und Tower Bridge erwarteten uns keine 10 Minuten von dort aus. Obwohl uns der Hunger langsam plagte, ließen wir uns nicht ablenken und knipsten wie die Wilden. Auf der Tower Bridge zu stehen ist immer wieder ein tolles Gefühl und der Himmel war strahlend Blau! Mit dem Wetter hatten wir ja ohnehin sehr viel Glück gehabt, aber in London ausgerechnet strahlender Sonnenschein, das war das Beste! Von dort aus ging es in die nächste U-Bahn und wieder zurück zum Picadilly Circus, denn Benoît wollte unbedingt noch in den Apple - Store :) Männer halt :D Am Morgen hatte ja noch alles zu (woran wir nicht gedacht hatten), deshalb sind wir dann mittags noch einmal dorthin gefahren. Der Apple- Store war natürlich rappel voll, aber das hat uns nichts ausgemacht....nach einigen Tagen in Cornwall fast ohne andere Menschen tat es gut sich mal wieder ins Getümmel zu stürzen. Nach dem Apple - Store fuhren wir wieder in die Stadt, denn Julia wollte noch unbedingt Fotos vom Big Ben bei Tag machen. Verständlich, bei so einem strahlend blauen Himmel..... letztes Jahr sind wir Ende Juli nach London gefahren, aber leider war es trotzdem bewölkt. Einen Teil unserer besten Schüsse seht Ihr unten ;) Unser Lieblingsmotiv war die Tower Bridge, die vor allem wegen ihrer Architektur und ihren blauen Trägern unsere Fotographen - Herzen höher schlagen ließ.
Wir hoffen euch gefallen die Bilder, und wir konnten euch die Stadt ein bisschen näher bringen!

Euer Ben & eure Julia ;)

Die Tower Bridge mal aus einem anderen Blickwinkel:
Tower Bridge 

The Shard 

Tower Bridge (von Monument aus) 

Picadilly Circus (noch menschenleer am Sonntagmorgen) 

Montag, 2. März 2015

Goodbye Cornwall and welcome to London !

Es ist soweit - der letzte Tag in Cornwall hat begonnen!
Bis zur Abfahrt des Zuges um 14:59 Uhr haben wir den Vormittag genutzt und sind mit einem Bus nach Charlestown gefahren, wo ein kleiner Hafen ist. Dort hatten wir bereits am ersten "ganzen" Tag unsere Wanderung in Richtung Mevagissey begonnen und die Robbe im Hafenbecken gesichtet. Doch heute ließen wir es ruhig angehen und genossen die frische Seeluft, die warmen Sonnenstrahlen und das Rauschen der Wellen. Natürlich machten wir auch Bilder, denn man sieht immer noch etwas neues :D Nach einer Stunde entschlossen wir uns doch noch etwas zu wandern, nichts großes, nur ein bisschen auf dem coast path in Richtung des Leuchtturmes von Tag 3....aber eben aus der anderen Richtung. Die Besitzerin des B&B empfahl uns zudem einen Ausflug zum "Eden project" für das uns aber leider die Zeit fehlte. Das "Eden project" besteht aus zwei riesigen Gewächshäusern die verschiedene Vegetationszonen simulieren. Im größeren Gewächshaus wird ein tropisch-feuchtes Klima simuliert, im anderen ein subtropisch- mediterranes Klima. Ziel des Projektes ist die Darstellung und Nachzucht vom Aussterben bedrohter, seltener und alter Sorten, um die Arten- und somit genetische Vielfalt von Nutzpflanzen zu erhalten. Das Projekt existiert seit 2001 und ist die Idee des englischen Archäologen und Gartenliebhabers Tim Smit. Es sind die derzeit größten Gewächshäuser der Welt. 
Eden Projekt in der Nähe von St.Austell (Wikipedia)


Um 13 Uhr machten wir uns auf den Rückweg mit dem Bus und schlenderten noch etwas durch St.Austell. Plötzlich entdeckten wir eine Traube von Menschen, die sich um etwas scharrte; doch erst als wir näher kamen sahen wir was der Grund dafür war. Eulen - unter einem Regenschutz saßen 6 Eulen von klein und süß bis ganz groß und struppig auf Holzstangen und warteten darauf von ihren Pflegern auf die Arme der neugierigen Passanten gesetzt zu werden. 1 Pfund kostete der Spaß, aber warum nicht mal ausprobieren :D Meine Eule gehörte wohl zu den Entdeckern, denn nur kurze Zeit nachdem sie auf meinem Arm war, kletterte sie meine Schultern hoch und guckte was so um sie herum passiert. Benoît hält alles mit seiner Kamera fest. Nach einigen Minuten erlöste mich die Frau wieder von dem kleinen Kletterer und wir gingen zurück zum B&B wo wir unsere Rucksäcke abholten. 

Die Vorfreude auf London steigt! Wir waren zwar schon mal in London letztes Jahr, aber es ist immer wieder schön dort zu sein :) Um 14:59 Uhr hieß es  dann..."goodbye Cornwall"....der Zug der "First Great Western"  brachte uns in 4 1/2 Stunden von St. Austell entlang der Südküste Cornwalls nach London Paddington. Vorbei an kleinen Örtchen, Hügeln, Feldern und Schafwiesen fuhren wir durch den nebeligen Nachmittag. Was hatten wir nur für ein Glück .....während unseres Aufenthaltes in Cornwall schien immer die Sonne, und nur auf der Rückfahrt gab es Regen und Nebel :D Die 4 1/2 Stunden zogen sich wie Kaugummi, weil der Zug in jedem kleinen Ort hielt. Um 19:30 Uhr erreichten wir müde und platt den Bahnhof Paddington. Schwer bepackt stapften wir mit unseren Rucksäcken zu unserer Unterkunft für die Nacht in London, die in nur 5 Gehminuten vom Bahnhof aus zu erreichen war. Das haben wir extra so ausgewählt, denn nach so einer langen Fahrt will man nicht noch durch die halbe Stadt fahren. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es weiter im Programm - Nachtfotographie! Wir nahmen die U-Bahn der "Bakerloo line" bis "Embankment" und von dort aus gingen wir über die Themse am London Eye vorbei bis zum Big Ben. Der Abend war kalt, regnerisch und windig....eigentlich nicht die besten Bedingungen für Nachtbilder, aber wir haben vorgesorgt und uns dick eingepackt. Die Kameras haben wir mit einem Regenschirm gegen die Tropfen geschützt, doch zum Glück hörte der Regen nach einiger Zeit auf. Es war gar nicht so einfach wie gedacht gute Bilder zu bekommen, denn der Wind machte der Stativ-Kamera Konstruktion ganz schön zu schaffen, aber letztendlich hatten wir einige gute Bilder im Kasten :) Um 23:30 Uhr ging es dann auf den Heimweg.....good night London


Big Ben: f/25,  ISO 100, Belichtungszeit 8 sek. 

Big Ben: f/25, ISO 100, Belichtungszeit 10 sek. 
Was wir am Sonntag (unserem letzten Tag) gemacht haben seht ihr morgen! :) 
Bis dahin, 

Julia & Benoît