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Donnerstag, 9. April 2015

Makrofotografie: Blumen

Hey Leute,

ich habe wieder neue Bilder für euch :)
Das Wetter heute war so gut, dass ich mir heute Nachmittag einfach mal die Kamera geschnappt habe und in den Garten gegangen bin.
Neben der Landschafts,-Porträt-, und Tierfotografie mache ich auch gerne Makroaufnahmen.
Dafür eignen sich im Frühjahr und Sommer besonders Blumen, Blüten und kleine Insekten.
Für die Makroaufnahmen habe ich meine Nikon D5200 und mein Nikon nikkor 40 mm f/2,8 Objektiv genutzt.
Das Objektiv ist mit einer (offenen) Blende von max. 2,8 sehr lichtstark und ermöglicht scharfe und farbenfrohe Aufnahmen.
Ich habe heute ausschließlich freihand fotografiert; um jedoch unscharfe Bilder durch Verwackeln zu verhindern, habe ich darauf geachtet, dass die Verschlusszeit kurz ist (ca. 320 oder mehr).
So kann man auch bei einer nicht so ruhigen Hand wie ich sie habe, oder einem kleinen Windstoß noch gute Ergebnisse erzielen.
Bei dem Bild unten mit der Gänseblume habe ich eine relativ offene Blende genutzt (f/5).
Dadurch ist nur ein kleiner Bereich des Objektes, also der Blüte, scharf. Alles was außerhalb dieses schmalen Schärfebereichs liegt, egal ob davor oder dahinter, ist unscharf.
Bei dem Gänseblümchen habe ich die Schärfe auf den vorderen Bereich der gelben Blütenmitte gelegt.
Die Blütenblätter im Vordergrund, und der grüne Hintergrund sind gewollt unscharf. Diesen Effekt nennt man 'Bokeh-Effekt'.
Umso offener die Blende (7,8,9.....), desto breiter wird der Schärfebereich. 

Einstellungen: ISO 100   f/5       1/320 (daisy) (zum Vergrößern anklicken)
Wie findet Ihr die Perspektive aus der ich die Bilder gemacht habe?
Fotos die das Objekt von oben zeigen, wie man es häufig sieht und selber oft macht, können schnell sehr langweilig sein, finde ich. Wie wäre es also, mal aus einer anderen Perspektive zu fotografieren?
Das Bild der Blume mit den lila Blütenblättern oder die Gänseblume sind gute Beispiele für eine andere Perspektive. Dazu habe ich mich auf den Boden gelegt, auf das Niveau der Pflanzen. Bilder aus einer solchen Perspektive sind nicht so gewöhnlich, erregen eher Aufmerksamkeit und zeigen uns die Welt aus einem anderen Blickwinkel. Mal etwas anderes eben.
Einstellungen: ISO 100 f/8   1/320 (purple beauty) (zum Vergrößern anklicken)
Makroaufnahmen zeigen einem die Welt nicht nur aus einer anderen Perspektive, sondern wie auf dem Bild mit den zwei Bienen zu sehen, entdeckt man auch Dinge, die man vorher nie wahrgenommen hätte. Mir ist zwar aufgefallen, dass die Hummel etwas auf ihrem Rücken hat, dachte dabei aber zuerst an Pollen. Durch die Makroaufnahme stellte sich jedoch heraus, dass es sich wahrscheinlich um Milbenbefall auf dem Rücken der Hummel handelt. 
Einstellungen: ISO 100    f/8    1/320 (Frühlingsgefühle) (zum Vergrößern anklicken)

Einstellungen: ISO 100    f/5,6   1/320 (sleeping daisy) (zum Vergrößern anklicken)
Was ist mit euch, habt Ihr auch schon mal Makroaufnahmen gemacht? Welche Erfahrungen habt Ihr in diesem Bereich? 

Eure Julia 



Dienstag, 30. Dezember 2014

The beauty of winter

Der Winter hat so einiges an tollen Fotomotiven zu bieten. Vor allem wenn es geschneit hat oder sich Eis gebildet hat. Neben Landschaften und Stillleben interessiert mich vor allem die Makrofotografie, wie man unschwer erkennen kann :D Nachdem es am Wochenende geschneit hat, hab ich mich am Sonntag auf den Weg gemacht und bin zunächst einfach ziellos in Richtung Burg Müllenark gegangen, einem alten Gutshof in meinem Dorf, in dem sich heute ein Bauernhof befindet. Auf dem Weg dorthin bin ich an einer Wiese vorbei gekommen. Zunächst einmal nichts spannendes dachte ich, jedoch bei näherem Hinsehen eine wahre Schatzkammer an tollen Motiven. Von Eis bedeckte Blätter, Grashalme und Blütenblätter zogen mich magisch an. Das Ergebnis seht ihr unten ;) Auf der Wiese stand auch ein Baum bzw. Strauch, von dem ich zunächst nicht dachte, dass sich daran noch Blüten befinden. Doch bei näherem Hinsehen fand ich diese hell-rosa Blüten, von Eis bedeckt trotzten sie der Kälte und richteten ihren Blick der Sonne entgegen. Zum Glück hatte ich meine Wanderschuhe mit dicken Socken an, denn wenn man so lange im Schnee steht werden die Füße schnell zu Eisklötzen. Bevor ich festfriere und noch mehr verwirrte Blicke von vorbeihuschenden Joggern und Hundebesitzern ernte (man muss sich vorstellen da hockt jemand mit einer Kamera unter einem Strauch und fotografiert kleine Blätter) ging ich zum nächsten Blickfang, einem Hagebuttenstrauch. Die kleinen roten Früchte?! zogen mich magisch an....gleich kamen mir Ideen für ein paar schöne Makroaufnahmen....Besonders schön waren die Hagebutten an denen noch etwas Eis war...doch die Sonne war fleißig dabei dieses wunderschöne Ensemble zu zerstören. Und da Silvester vor der Tür steht, können wir euch auch schon mal verraten was euch in unserem nächsten Post erwarten wird...Wir werden mit LICHT MALEN :) Das passende Equipment dafür haben wir, auch die benötigten Hilfsmittel wie Taschenlampe und Wunderkerzen sind gekauft, es kann also los gehen! Lasst euch überraschen.
Bis dahin, wünschen Benoît und ich euch schon einmal einen guten Rutsch ins neue Jahr, lasst es krachen und bis nächstes Jahr :P
 
Meine Einstellungen für das Hagebuttenpärchen: ISO 100   (Blende) f 8           Belichtungszeit: 1/160
 
 
Einstellungen auf der Wiese: ISO 100   (Blende) f 8    Belichtungszeit 1/160

Einstellungen für die Blüten: ISO 100  (Blende) f 8  Belichtungszeit  1/250

Donnerstag, 6. März 2014

Neues Nikon Nikkor 50 mm 1.8


Hallo liebe Leute,

heute habe ich mich nach längerem Hin und Her dazu entschieden das 50mm 1.8 zu kaufen. Ich habe immer wieder gezögert ob es nicht doch lieber ein Objektiv für meine Sony Nex-7 sein sollte, aber bin doch zu dem Schluss gekommen, dass ich für deutlich mehr Geld, deutlich weniger MEHR Qualität bekomme. Dann habe ich gedacht lieber das 35mm 1.8, das 50mm 1.8 oder das 50mm 1.4.

Heute bin ich dann in meinen Fotofachhandel gegangen und habe mich dort noch einmal beraten lassen. Bin dann schlussendlich auf das 50mm 1.8 gekommen. Bis jetzt bereue ich es kein bisschen. Das Objektiv ist leicht, scharf und erfüllt meine Erwartungen vollkommen. Endlich ein schickes Portraitobjektiv. Heute hatte ich nicht wirklich Zeit es zu testen. Aber eine kleine Runde durch den Garten habe ich mir nicht nehmen lassen. Daher hier mal zwei Bilder mit meinem neuen Objektiv und der D3200.

Da ich zwei Hausarbeiten zu schreiben habe und bald in Urlaub fahre, ist meine Freizeit um Aufnahmen zu machen natürlich sehr begrenzt. Dennoch versuche ich meine Zeit optimal zu nutzen und euch schon bald neue interessante Bilder zu zeigen.

Kleine Frage an euch: Empfehlt ihr lieber für eine Woche Urlaub meine Nex7 (18-55) oder die Nikon D3200 (18-105 3,5-5,6; 50mm1.8)?



Euer Benoît

Sonntag, 2. März 2014

Entspannter Samstagmorgen

Hallo liebe Leute,

als ich heute morgen aufgestanden bin und diesen Himmel sah, wusste ich: Heute muss ich raus und Fotos machen. Gesagt, getan! Ich hatte eh vor mein neues paar Wanderschuhe einzulaufen, da kam mir dieser entspannte morgen sehr gelegen. Da ich dieses Wochenende in Schophoven bei Julia bin, und meine Nikon zurzeit gereinigt wird, hatte ich meine Nex-7 dabei. Ziellos lief eich erst ein paar Schritte, bis ich dann vom Tagebau wie magisch angezogen wurde. Unglaublich was der Mensch mit seiner Umwelt macht. Wer einmal konzentriert am Abgrund des Braunkohletagebaus steht, fühlt mit einem Mal den ganzen Schmerz der Natur.

Nachdem ich einige Minuten in Gedanken versunken war, machte ich einige Aufnahmen, um diesen Moment festzuhalten. Denn kein anderer Ort ist so sehr im Wandel wie dieses Gebiet, wer weiß, wie diese Bilder in 3 Wochen aussehen mögen. Im Anschluss ging ich dann etwas weiter und konzentrierte mich auf die wenigen bunten Farbpunkte in dieser öden Landschaft und fand tatsächlich einige kleine Akzente.

 - Dieses Bild gefällt mir besonders gut, da Blüte und Blatt im richtigen Winkel zueinander stehen. Ich fand diese Blüte am Rand der Straße, wie sie den rasenden Autos trotzte und still ihre Schönheit präsentierte.

Dieses Bild entstand direkt neben dem Tagebau, keine 2 Meter neben dem Abgrund. Und doch, ein bisschen Leben und Schönheit schmückte auch diesen Ort. Trotz mangelnden Makro-Objektivs ist es mir gelungen ein recht ansehnliches Bild zu schießen.







Diese beiden Blütenbilder entstanden ein paar Meter weiter vom Tagebau Inden entfernt, ich kenne mich mit Blüten nicht aus, jedoch fand ich sie einfach schön und sie verdienten es einfach fotografiert zu werden.

Mein Weg führte mich weiter in die Felder und Feldwege hinein, bis ich irgendwann sogar die Orientierung verlor und ein paar Wiesen durchqueren musste, um wieder auf bekanntem Terrain zu landen. Aber da bekanntlich der Weg das Ziel ist, machte mir das nichts aus, denn das Sprichwort sollte Recht behalten. Der Weg durch Wiesen und Böschungen hat mir einige schöne Locations gezeigt.





Diese Bilder entstanden an einem kleinen Bach, der zwischen zwei Wiesen floss. Einfach ein Traum, kristallklares Wasser, blauer Himmel, diese Farben.... Es war einfach toll.


Hier ein letztes Überbleibsel des Menschen, Karnevalsschleifen... Es gehört nicht dahin, aber es sieht trotzdem schön aus.... Mensch und Natur. Sie gehören zusammen auch wenn es oft anders aussieht und der Mensch das nicht wahr haben will.

Und in diesem Sinne sage ich vielen Dank fürs lesen :-) und hoffentlich bis bald,

Benoît